Wissenschaftler haben herausgefunden, dass das Böse in der Welt eigentlich immer auf menschlichen Gefühlen basiert. Nach dem totalen Atomkrieg wurde darum beschlossen, Emotionen vollständig abzuschalten, um weitere Katastrophen zu verhindern. So gehen auch Silas (Nicholas Hoult) und Nia (Kristen Stewart) wie betäubt durch das Leben. Traurigkeit und Angst kennen sie nicht. Doch auch die Liebe und die Freude sind ihnen völlig fremd. Eines Tages beginnt eine Seuche um sich zu greifen. Auch Silas und Nia werden befallen – und müssen entdecken, dass sie sich näher sind, als sie jemals gedacht haben. Die beiden sind ineinander verliebt und werden dafür von der Gesellschaft geächtet – schließlich sind sie von einer schweren Krankheit befallen. Sie müssen sich zwischen emotionaler Leere und Liebe entscheiden.
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
2,5
durchschnittlich
Equals - Euch gehört die Zukunft
Von Antje Wessels
Vom Bauchkribbeln bei der ersten Verliebtheit über die Schweißausbrüche beim ersten Date bis hin zum Herzschmerz, wenn die Liebe schließlich auseinandergeht – so eine Beziehung ist schon eine ziemliche Achterbahnfahrt der Gefühle. Aber gerade, dass es auch mal richtig weh tut, macht uns ja erst zu Menschen. Was also kommt dabei heraus, wenn ein Regisseur ganz bewusst versucht, eine Liebesgeschichte ohne ebendiese Gefühlsausbrüche zu erzählen? Leider ein nicht so toller Film. „Equals – Die Zukunft gehört euch“ (erscheint am 10. November 2016 auf DVD) von Drake Doremus („Like Crazy“) punktet mit starken Schauspielleistungen von Kristen Stewart und Nicholas Hoult, aber davon abgesehen hat die emotionale Reduktion vor allem eine Folge: Die stylische Vision einer Zukunft, in der die Gefühlsregungen der Menschen nicht mehr existent sind, ist leider ziemlich langweilig. Irgendwann, irgendwo in
Irgendwie steht man da und fragt sich: War der Film nun gut oder nicht? Langsam sackt er, langsam wird man sich dieses ruhigen Filmes bewusst, der davon lebt, ruhig zu sein, einen ganz langsam in den Bann zu ziehen. Intensiv ist vielleicht das richtige Wort. Einfache Geschichte aber großartig in Szene gesetzt.
TheReviewer
43 Follower
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4,0
Veröffentlicht am 12. März 2017
Immer wieder interessant, diese „wir waren so böse, dass wir die Schnauze voll hatten und alle Emotionen abgeschafften haben und nun ist alles gut“ Filme und Bücher.
Bei „Equals“ steht zudem noch die Titelgebende „Gleichheit“ groß auf dem Programm, d.h. man ahnt schon, dass die Gesellschaftskritik hier wesentlich komplexer angelegt ist. Und das ist auch gut so, denn ansonsten hätte man am Ende eine reine Liebesgeschichte und das ...
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grondolfderpinke
15 Follower
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4,0
Veröffentlicht am 12. März 2017
Emotionslos und klinisch steril kommt dieser Streifen daher, doch bald bröckelt die Fassade. Ein bißchen an "Equilibrium" erinnernd, doch ohne Hack'n Slash breitet sich hier mehr eine Lovestory aus. Zwei sehr gute Darsteller ziehen hier einen in den Bann, das Setting ist gut gewählt und die Musik ist ziemlich stark. Der Film richtet sich eher an ein jugendlicheres Publikum. Die Älteren kennen das Gesamtszenario dann schon aus Gattaca, wobei ...
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schonwer
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3,0
Veröffentlicht am 9. September 2017
"Equals" hat die gleiche Grundidee wie "Equilibrium": Eine Welt wo Emotionen verboten sind und in welcher zwei anfangen zu fühlen. Dabei ist "Equals" v.a. in der Bebilderung von Emotionen sehr stark. Das liegt nicht nur an der Inszenierung, sondern auch an den tollen Darstellern und dem schon fast hypnotisierenden Soundtrack.
Das Problem ist, dass der Film etwas zu wenig aus dem Thema macht, dafür dass der Film um die 95 Minuten geht. Es fehlt ...
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