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BrodiesFilmkritiken
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2,0
Veröffentlicht am 2. September 2017
Oha, das könnte mein neuer Lieblings-Hassfilm werden – echt ehrlich. Die Vorschau sah nett und brauchbar aus, keine Revolution, aber eben ein kleiner, solider deutscher Film. Ich hab mich sogar gefragt ob die Story eines Homosexuellen der sich in eine Frau verliebt sogar eine gewisse Brissanz besitzt, als wenn der Film es so darstellt als würde dies „richtiger“ sein … ach, was weiß ich was ich gedacht habe. Jedenfalls nichts davon hat gepasst oder gestimmt – im Gegenteil. Was ich gesehen habe war einer der gelackesten, glättesten und oberflächlichsten deutschen Filme die ich je geschaut habe. Echt ehrlich: schmierige Figuren, keine realen oder interessante Probleme sondern nur simple Klischees in schicker Aufmachung. Im Besten Falle ist dies ein Sat.1 Fernsehfilm der versehentlich ins Kino gerutscht ist. Aber auch im Fernsehen wärs nicht gerade der Tagestipp. Einziger Lichtblick: Aylin Tezel ist ne Wucht. Kann aber auch kaum was retten
Fazit: langweilig, schmierig, aalglatt und zum abgewöhnen – in jeder Hinsicht scheußliche deutsche Komödie
spoiler: Endlich haben wir den Beweis! Schwulsein ist heilbar, es muss nur die richtige Frau kommen!
Die Grundstory an sich ist garnicht mal das große Problem am Film! Klar vorhersehbare Enden sind ja in "romantischen" Komödien nun keine Seltenheit.
Leider verkommt der Film aber zu einer schmalztriefenden, klischeebeladenen, tumben und humorfreien Aneinanderreihung von Szenen. Selbst das wäre verkraftbar, wenn denn wenigstens das Verhalten der Darsteller nachvollziehbar wär und ein paar kräftige Lacher den Film auflockern würden. Schauspielerisch kann man Kostja Ullmann am wenigstens vorwerfen, er wirkt sympathisch, seine Handlungen sind zumindest ansatzweise nachvollziehbar. Allerdings fällt der Rest der Truppe extrem ab! Aylin Tezel mag noch so goldig und hübsch sein, beim gefühlt zehnten Kicher- oder Flennanfall wirkt sie einfach nur noch lächerlich. Dann kommt auch noch ein rechthaberisches Element hinzu und man fragt sich, was soll das?!
Der Rest der Truppe wandelt zwischen Klischee und Überflüssigkeit. Einzig Frederick Lau als überzogener Hool bleibt etwas im Gedächtnis, wohl auch weil er für einen der 3 Lacher im Film sorgt.
Meines Erachtens einer der schlechtesten Filme des Jahres!
spoiler: Ach ja, hätte mich nicht gewundert wenn im Abspann: "Sponsored by Katholischer Kirche" aufgetaucht wär. Denn der Film wirkt wie eine Kirchenpredigt. Sogar die "Schwulen" kriegen ihr
Happy End, der Betrogene darf weiterhin die Queen im Laden sein usw.!
Ich fande den Film sehr gelungen. Alle Klischees die man erwartet wurden erfüllt. Es passt alles zusammen was zu einer guten Komödie gehört. Glückwunsch.
Ich hatte mich eigentlich auf den Film gefreut, aber erstaunlicherweise ist der Streifen etwas homophob geraten. Seltsam bei einem schwulen Regisseur. Die Schauspieler sind ganz klar charmant und spielen adrett, aber die Story hat so einige Probleme. Sehr sehr zwiespältig.