Der ehemals zu den führenden Investmentbankern Deutschlands gehörende Rainer Voss spricht über sein Leben und seinen Aufstieg in einer Welt, in der das Geld regiert. Die Erzählungen des Ex-Bankers umfassen eine Zeitspanne von 30 Jahren und die Erfahrungen eines ganzes Lebens. Ohne zu behaupten, Lösungen für die aufgeworgenen Probleme liefern zu können, führen Regisseur und Protagonist vor dem Panaroma des Frankfurter Bankenviertels ein Gespräch über aktuelle Finanzkrisen, frühere Verdienste in der Branche und mögliche Zukunftsaussichten für den Finanzmarkt. Rainer Voss lässt uns hinter die verspiegelten Fassaden der Großfinanz blicken und beschreibt, wie es sich anfühlt, sich selbst für einen "Master of the Universe" zu halten, riesige Summen zu verschieben und selber mehr als ordentlich daran zu verdienen.
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,5
gut
Der Banker: Master of the Universe
Von Petra Wille
Sie sind „Milliardenzocker“, „Skandalbanker“ oder „Schurkenhändler“ und sorgen für „Börsengewitter“ und „Kursmassaker“ – das ist zumindest oft das Vokabular der Presse, wenn es um die Finanzkrise und ihre Protagonisten geht. Es müssen größenwahnsinnige, herzlose und vor allem gierige Menschen sein, die ganze Volkswirtschaften in den Abgrund stürzen und dann die Steuerzahler dafür Verantwortung übernehmen lassen. Marc Bauder („Das System“) lässt in seinem Dokumentarfilm „Master Of The Universe“ einen Vertreter der Spezies Investmentbanker zu Wort kommen, fast 90 Minuten lang. Rainer Voss ist ein ehemaliger Insider des Finanzsystems, der eben jenes beschreibt, kommentiert und nachvollziehbar macht, warum es so kommen musste, wie es kam. Der hochspannende und ästhetisch anspruchsvolle Film hinterlässt trotz sympathischer Hauptfigur dennoch ein zwiespältiges Gefühl der Einseitigkeit. „Die Fi
Ich bin ohne Erwartungen an den Film/die Dokumentation herangegangen und diese "Nichterwartungen" wurden voll enttäuscht, ich kann die positiven Rezensionen nicht verstehen. Wenn man die Szenen in denen melodramatische Musik läuft und nichts passiert oder die Szenen, in denen der Protagonist über sich selbst philosophiert herausnimmt und die reinen Fakten in einen richtige Dokumentation packen würde, dann würde man wahrscheinlich nicht ...
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