Zu Ende ist alles erst am Schluss: Kritiken

Am Montag in der sneak gesehen und der Film War zum einschlafen und einfach langweilig. An drei oder vier stellen mal ein dummer Spruch der zum lachen War. Selbst die 5 Euro für die Sneak im Cinnemxx Hannover waren zu viel

Mir war es möglich "Zu Ende ist alles erst am Schluss" in der Sneak Preview zu sehen und während bei dem französischen Intro-Credits ein unzufriedenes Raunen und Seufzen durch die Reihen ging und man das Augenrollen bei dem Titel geradezu spüren konnte, dauerte es keine fünf Minuten, bis das erste Auflachen durch den Saal ging. Die letzten Skeptiker waren bei der fünfzehn-Minuten-Marke überzeugt und es folgten weitere Momente in denen der Saal unisono auflachte, betroffen schwieg, amüsiert den Kopf schüttelte, oder den Tränen nahe kam. Das alles ohne Zwang; an keiner Stelle hatte ich das Gefühl, der Film zielte auf eine bestimmte Reaktion oder Stimmung ab. Auch die Themen dürften bei so manch einem nicht zu weit von der Realität entfernt sein; wer Großeltern oder Eltern hat, die alleine Leben und vielleicht nicht mehr die besten auf den Beine sind, oder wer das Gefühl hat "das gewisse Etwas" in einer Ehe verloren zu haben, oder wer eigentlich nicht so genau weiß, was man vom Leben alles erwarten soll, wird so manch eine Situation ganz besonders nachempfinden können.

Alles in einem ein ausgezeichneter Unterhaltungsfilm, der auf keinen Fall zu oberflächlich ist, aber auch keine erzwungene Tiefgründigkeit besitzt und auf jeden Fall sehenswert!