1895: Die 14-jährige Marie (Ariana Rivoire) kann nicht kommunizieren oder lernen. Sie ist eine Gefangene in ihrem eigenen Körper, wurde sie doch stumm und taub geboren. Ihre Eltern sind Bauern und mit der Situation völlig überfordert. Ein Arzt, der Marie schlichtweg für dumm hält, rät den Eltern, ihre Tochter in eine Anstalt einzuliefern, aber Vater (Gilles Treton) bringt das nicht übers Herz. Marie kommt schließlich aufs Kloster Larnay, auf dem auch andere taube Mädchen wohnen. Oberin (Brigitte Catillon) reagiert angesichts des Verhaltens der Neuen schockiert, Marie benimmt sich wie ein wildes Tier. Sie will keine Kleider anziehen und klettert gerne auf Bäume. Nur die junge Nonne Marguerite (Isabelle Carré) glaubt daran, Marie helfen zu können. Also nimmt sie sich ihrer an und versucht geduldig, ihr über die verbliebenen Sinne eine Zeichensprache beizubringen. Doch bevor Erfolge eintreten, sind Monate mit teils frustrierender Arbeit nötig…