13 Mal war die achtteilige „Harry Potter“-Reihe seinerzeit für den Oscar in Kategorien wie Visuelle Effekte, Kamera, Make-Up und Musik nominiert. Die meisten Nominierungen (jeweils drei) verzeichneten dabei der Auftakt „Harry Potter und der Stein der Weisen“ und das Finale „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes - Teil 2“. Für eine Auszeichnung reichte es am Ende jedoch nie. Erst der Ableger „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“ brachte dem „Harry Potter“-Franchise den begehrten Filmpreis ein. Mit einem Sieg für Colleen Atwood in der Kategorie Bestes Kostümdesign gab es bei der Oscarverleihung 2017 somit schließlich den ersten Academy Award für einen Film aus dem „Harry Potter“-Universum.
Mit „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“ wird das Universum, in dem auch Zauberlehrling Harry Potter seine Abenteuer erlebt hat, erweitert. Zeitlich spielt die Handlung 70 Jahre vor Harrys Auftreten und erzählt die Entstehung des fiktiven Lehrbuches mit demselben Titel. Für „Harry Potter“-Autorin J. K. Rowling ist es übrigens das erste Mal, dass sie ein Drehbuch verfasst hat.
Regisseur David Yates hat bereits die letzten vier „Harry Potter“-Filme gedreht und mit den „Phantastischen Tierwesen“ folgt nun der fünfte, der zumindest im selben Universum spielt.
Als „Harry Potter“-Darsteller Daniel Radcliffe die ersten Bilder des Spin-offs mit Eddie Redmayne sah, war er sofort neidisch auf dessen schicken Mantel, den er im Film tragen darf – schließlich durfte Radcliffe zehn Jahre lang nur Jeans und Oberteile mit Reisverschluss tragen. Dazu gab es die passende, aber sicher augenzwinkernde Beleidigung „Fuck you, Eddie!“. Später erwiderte Redmayne, dass er sich wiederum wünschen würde, endlich mal in Jeans spielen zu können.