Der junge Ian (Robert De Hoog) lebt bereits recht isoliert, als der Tod seiner Mutter ihn gänzlich allein zurücklässt. In seiner Verzweiflung beschließt der junge Mann, zum äußersten Mittel zu greifen; er plant seinen Selbstmord und will ihn auf einer Waldlichtung in die Tat umsetzen. Allerdings entdeckt er dabei zufällig den Leichnam einer jungen Frau. Völlig fasziniert, nimmt er die Tote mit zu sich und schläft gar in einem Bett mit ihr. Sein Interesse am Tod bleibt ungebrochen, wenngleich seine eigene Todessehnsucht zunächst in den Hintergrund tritt. Er sucht Frauen auf, die denselben Plan verfolgen wie er zuvor und versucht, ihre Motive zu ergründen. Mit einigen von ihnen geht er gar den Pakt eines gemeinsamen Selbstmordes ein, wenngleich er am Ende immer einen Rückzieher macht. Bald hat er eine große Zahl toter Frauen im Haus, sein Garten wird zu einem Friedhof…
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,0
solide
Love Eternal - Auf ewig Dein
Von Asokan Nirmalarajah
Wenig an Brendan Muldowneys „Love Eternal – Auf ewig dein“ erinnert noch an „Savage“, den Debütfilm des irischen Autorenfilmers. Jener Low-Budget-Film war ein mit nervöser Handkamera gefilmtes, in atemloser Montage erzähltes Selbstjustizdrama über den psychischen Kollaps eines Durchschnittsbürgers nach einem Überfall durch eine Straßengang. Dieser drastischen Meditation über rechtsstaatliche Impotenz und männliche Aggression lässt Muldowney nun eine nicht minder spröde, aber ungleich sensiblere schwarze Komödie folgen. In der mal makabren, mal absurden Verfilmung des Romans „Loving the Dead“ von Kei Oishi ist nur noch Muldowneys grauweiße Farbpalette, seine Faszination für gesellschaftliche Außenseiter und nicht zuletzt der bitterböse Humor geblieben.Ian (Thomas Lambert) liebt es, im Freien herumzutoben. Doch nachdem er bei einem Ausflug den Tod seines Vaters erleben muss, ist die Bindun