Wie Tag und Nacht

Für den verwitweten Becker Oliver (Thomas Sarbacher) spielt sich der Großteil seines Lebens in der familieneigenen Bäckerei ab, die der chronisch übermüdete Vater gemeinsam mit seiner Mutter Elisabeth (Petra Kelling)  führt. Während sich seine Mutter rührend um ihre Enkel kümmert und dem Gemüsehändler Kemal Yildirim (Vedat Erincin) stets mit Ratschlägen zur Seite steht, besteht Olivers dröge Alltagsroutine hauptsächlich darin, nach der Arbeit in der Bäckerei den Rest des Tages schlafend auf seiner Couch zu verbringen. Doch als er mit seiner Tochter Lisa (Olga von Luckwald), für ihre bevorstehende Hochzeit mit dem Polizisten Chris Dollinger (Henning Nöhren), ein Brautmoden Geschäft aufsucht und dort auf die attraktive Cellistin Greta (Katharina Müller-Elmau)  trifft, wird der eintönige Alltag des Beckers vollkommen auf den Kopf gestellt. Während dessen hat seine Mutter Elisabeth ganz andere Sorgen, als sie von Kemal erfährt, dass ihm eine Abschiebung in die Türkei droht. Da in seiner Wohnung bereits die Polizei auf ihn warten könnte, entschließt sie sich dazu, Kemal heimlich bei sich zu verstecken. Obwohl Oliver zunächst über einige Veränderungen in seinem heimischen Umfeld stutzt, ist der Bäcker viel zu sehr mit seinen eigenen Gedanken und den heimlichen Verabredung mit der schönen Cellisitin  beschäftigt, um dem Geheimnis seiner Mutter auf die Schliche zu kommen. Doch als Elisabeth beschließt Kemal vor den Altar zu führen, um ihn vor der drohenden Abschiebung zu schützen, gerät Olivers emotionales Chaos endgültig aus den Fugen.