Daniel (Fahri Yardim) und Thomas (Milan Peschel) sind von Beruf nerdige Programmierer. Als Grund dafür führte Co-Autor Philip Voges seinen Bruder Torsten an. Dieser sei hauptberuflich Schauspieler, verdiene sich jedoch privat ein wenig Geld dazu. Konkret mimen er und weitere Berufskollegen per Motion-Capture-Verfahren Computerspiel-Figuren vor Green-Screens und verhelfen diesen zum Leben. Da diese nette Anekdote in einer Szene des Filmes bebildert werden sollte, standen direkt auch die Berufe der beiden Hauptdarsteller fest: Sie wurden zu Programmierern von Videospielen.
Milan Peschel war in der Vergangenheit nicht selten in Rollen von Außenseitern ("Free Rainer - Dein Fernseher lügt"), Tollpatschen oder Losern ("Schlussmacher") zu sehen. Aus diesem Grund ist die Besetzung als Thomas für ihn eher ungewöhnlich. Thomas ist ein beziehungsunfähiger Aufreißer, dem die Frauen nur so zufliegen. Co-Autor Haller bestätigte, dass man zunächst auch jemanden suchte, der optisch dem Womanizer-Typus eher entsprach, sich dann jedoch bewusst dagegen entschied. Man wollte, dass die Rolle via Schauspiel zum Leben erweckt werde und nicht durch Äußerlichkeiten gegeben ist. Milan Peschel war sehr glücklich, mal nicht die Rolle des sympathischen, ostdeutschen Loser mit Alkoholproblem angeboten zu bekommen.
Ja, Matthias Schweighöfer ist auch in dieser Komödie mit dabei! Dabei gehört er überhaupt nicht zum Cast von "Irre sind männlich". Die Gründe, warum der Star aus "Schlussmacher" dennoch mitwirkte, sind seine Mutter und der Patenonkel seiner Tochter: Gitta Schweighöfer und Milan Peschel. Gitta Schweighöfer spielt im Film Daniels (Fahri Yardim) Mutter und Milan Peschel dessen Filmpartner Thomas. Daher schaute Matthias Schweighöfer am Set vorbei und fragte kurzerhand, ob er nicht in einer Szene mitwirken solle. Es lagen jedoch weder eine potenzielle Szene noch ein Text vor. Also arbeiteten Milan Peschel und er rasch einen Text aus – so gelangte Matthias Schweighöfer in den Film.
Drohneneinsatz für eine Komödie? Ja, das stimmt. Für eine Szene, in der die beiden Hauptfiguren Thomas (Milan Peschel) und Daniel (Fahri Yardim) in einem Auto durch die malerische Landschaft der Mark fahren, wurden Luftaufnahmen mithilfe eines Octocopters gemacht, einer speziellen Drohne. Diese kann bis zum 100 Meter hoch und 50 km/h schnell fliegen und wird ferngesteuert. Der Hauptgrund für den Vorzug, den der Octocopter gegenüber einem Helikopter erhielt, sind die deutlich geringeren Kosten. Durchaus vorteilhaft ist jedoch auch, dass die Drohne viel näher an die Darsteller heranfliegen kann, als es ein Helikopter vermag.