Sie haben keinen festen Wohnsitz, keine Ausbildung, kein Bankkonto, keine Sicherheiten. Sie sind jung, intelligent und wählen für sich ein Leben für die Musik und eine Zukunft fernab der bürgerlichen Vorstellungswelt. Sie haben ihre Musik, ihre Kreativität und sich selbst, ihre Freundschaft und die gemeinsame Vorstellung von ihrem Leben. Dazu einen unbändigen Optimismus, dieses Leben selbst gestalten zu können – mit und durch ihre Musik. Die beiden jungen Musiker Elias Gottstein und Carl Luis Zielke möchten sich mit dem Vorurteil, männlich, arbeitslos, aus Ostdeutschland stammend und ohne Perspektive zu sein, nicht abfinden. Die beiden wollen ihr Leben und ihre Zukunft selbst in die Hand nehmen und zeigen, dass es möglich ist, den eigenen Weg zu gehen.
Mit zwei umgebauten, bunt bemalten Mülltonnen ziehen Luis und Elias als "Guaia Guaia" durch ganz Deutschland und suchen seitdem mit Generator, ein paar Musikinstrumenten wie Posaune, Keybord und Gitarre, mit Laptop, Rucksack und zwei alten Schlafsäcken ihr Glück als Straßenmusiker. Dabei geraten die beiden immer wieder ins Spannungsfeld zwischen ihren Idealen und der Gesellschaft, in der Geschäft und Erfolg zählen.