Eigentlich wollte Hauptkommissar Thorsten Falke (Wotan Wilke Möhring) auf der Nordseeinsel Langeoog mal so richtig ausspannen. Doch damit wird es nichts, als er urplötzlich mittendrin in einem Aufsehen erregenden Mordfall ist. Der Teenager Florian (Leonard Carow), der Schwager von Falkes altem Freund und Kollegen Jan Katz (Sebastian Schipper), wurde blutverschmiert direkt neben der Leiche eine Frau in den Dünen aufgefunden. Der völlig verstörte Florian behauptet, sich an nichts mehr zu erinnern. Für die Polizei aus Aurich um die Leiterin der Mordkommission Christine Brandner (Nina Kunzendorf), die zuständig ist, ist die Sache klar: Die Gedächtnislücken sind nur eine Schutzbehauptung, der Junge ist der Täter. Doch Falke sieht das anders. Gemeinsam mit seiner Kollegin Katharina Lorenz (Petra Schmidt-Schaller) ignoriert er alle Dienstvorschriften und nimmt eigene Ermittlungen auf…
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
2,5
durchschnittlich
Tatort: Mord auf Langeoog
Von Lars-Christian Daniels
Im Mai 1982 wagte der NDR ein bis heute einmaliges „Tatort“-Experiment: In der vom Publikum auf breiter Front abgelehnten Nordsee-Folge „Wat Recht is, mutt Recht blieben“ wurde fast überhaupt nicht gesprochen – und wenn die Bremerhavener Einheimischen im Film überhaupt mal den Mund aufmachten, schnackten sie munter auf Platt. Der ermittelnde Kommissar Nikolaus Schnoor (Uwe Dallmeier) betrat erst im letzten Filmdrittel die Bildfläche und für die Zuschauer südlich der norddeutschen Küstenstreifen mussten die spärlichen Dialoge sogar untertitelt werden. Ein solches Schicksal bleibt dem Fernsehpublikum im „Tatort: Mord auf Langeoog“ erspart: Hauptkommissar und Nordsee-Urlauber Thorsten Falke (Wotan Wilke Möhring), der mit Katharina Lorenz (Petra Schmidt-Schaller) ab 2014 bundesweit ermitteln wird, ist von Beginn an mit von der Partie und gesprochen wird ausschließlich hochdeutsch (wenn auch