Deutschland im Jahre 1949: Nach dem Zweiten Weltkrieg liegt das Land in Trümmern und insbesondere für Frauen gibt es nur wenige berufliche Perspektiven. Da schaltet der isländische Bauernverband eine Annonce in den Zeitungen Norddeutschlands: "Landarbeiterinnen aus Deutschland gesucht!" Und es funktioniert: 238 Frauen begeben sich auf die ihnen unbekannte Insel im Nordatlantik und arbeiten dort auf Bauernhöfen. Sechs von diesen Frauen (Aníta, Ursúla, Harriet, Anna, Uschi und Ilse) berichten im Rahmen dieser Dokumentation von ihren Schicksalsschlägen, ihren Erlebnissen und Entscheidungen und ziehen mit über 80 Jahren eine Lebens-Bilanz. In Gesprächen über das Gefühl des Entwurzeltseins, der Angst, Freude und Hoffnung erfährt der Zuschauer viel über diese Frauen, die in Island eine zweite Heimat gefunden haben - ihre ganz eigene "Eisheimat".