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2,0
Veröffentlicht am 12. Dezember 2013
Nach Uwe Bolls überragendem "Bailout" kehrt Ernüchterung ein. Mit "Operation Olympus - White House Taken" möchte anscheinend jemand (ich verdächtige hier den deutschen Verleih und NICHT Uwe Boll, da der internationale Titel "Suddenly" ist) im Fahrwasser von "Olympus Has Fallen" und "White House Down" schwimmen und so mehr Aufmerksamkeit oder einige verirrte Actionfans gewinnen. Das ist natürlich dreist und armselig und erinnert stark an "The Asylum"-Filme. Es gibt nicht mal 0.1% Ähnlichkeit zu den beiden Blockbustern aus diesem Jahr. Das Weiße Haus kommt nicht als Handlungsort vor!!! Nun zum Film: Dieser ist recht unspektakulär und langweilig. Kaum Action, viele belanglose und eher demotivierte Dialoge und eine immer wieder unpassende Filmmusik. Erst in den letzten 20 Minuten kommt etwas Spannung auf und es wird eine Spur emotional. Zumindest sind die Darsteller stark bemüht das zu vermitteln. Der beste Moment ist sicher die Darstellung des US-Präsidenten (ich hatte auch wirklich schon gedacht, dass der Film ganz ohne ihn auskommt). Insgesamt ein unterdurchschnittlicher Film ohne jegliche Ecken und Kanten (die es ja sonst bei Boll-Filmen fast immer gibt), sprich 08/15-Massenware.
Der altbekannte Uwe Boll hat den Film in 12 Tagen abgedreht. Ich denke damit weiß man schon alles über die Qualität.
Denn genau so sieht dieser Film auch aus. Verdammt schlechte Kameraeinstellungen. Sehr schlechte Lichteffekte. Doch auch die Schauspieler agieren im Standby Modus. So darf man Ray Liotta als Leiendarsteller bewundern oder besser gesagt bemitleiden, denn was Uwe Boll hier abgeliefert hat ist wirklich armseelig.
Wir wissen ja das Uwe Boll gerne aus Spendengelder seine Filme finanziert und für seine Filme als Regisseur dies dann auch verschwendet. Anders kann ich es nicht ausdrücken. Es gibt so viele Regisseure, doch man sollte Uew Boll die Lizenz als Regisseur entziehen.
Der Mann redet ja immer davon, das er mit wenigen mitteln einen guten Film abdreht und sich somit selber lobt. Denn er meint, es reicht wenn man 1 oder 2 bekannte Darsteller verpflichtet und smoit einen großen Wurf damit landet. Das ist ja auch durchaus möglich, aber wenn das ganze drum herum so sehr verpfuscht wurde kann auch der weltbeste Darsteller nichts mehr retten.
Denn das Drehbuch von "Operation Olympus" ist mehr als peinlich. Somit spielt der Film keinesfalls im Weißen Haus, sondern irgendwo im Wald in einem stinknormalen Einfamilienhaus. Das ist dann die nächste Frechheit. Zudem sieht man den Präsident nur in den letzten 5 Minuten. Man erfährt auch nichts über den Hintergrund. Der Grund warum ein Anschlag auf den Präsidenten ausgeführt werden soll, erfährt man ebenfalls nicht. Insgesamt plätschert der Film 88 Minuten vor sich hin. Entweder sieht man irgendwelche Szenen in einem Polizeibüro oder im Haus wo die Terroristen eine Famile in gewahrsam nehmen.
Die wenigen Außenaufnahmen sind derart schlecht eingefangen worden. So sieht man einfach, das jede Szene im sekundentakt abgedreht wurde, ohne jemals eine Szene zu wiederholen. Was auch an der sehr begrenzten Zeit von 12 Drehtagen liegen mag.
Die Blu-ray hingegen bietet wirklich ein gutes Bild. Denn das Bild wurde nicht verfälscht. So wurde der Kontrast authentisch in Szene gesetzt. Auch die Farben wurden weitestgehend neutral ins Geschehen eingefügt. Die Schärfewerte sind wirklich aller erste Sahne, da kann man wirklich nicht meckern. Ein Bildrauschen konnte ich nur bei ein paar dunklen Szenen wahrnehmen, dies fällt allerdings nicht stark ins Gewicht. Der Ton bietet eigentlicht nur sauber abgemischte Dialoge. Ansonsten gibt es kaum Effekte. So darf man auch keinen großen Soundtrack erwarten. Die wenigen Actionszenen wurden sehr unspektakulär abgemischt. Auch der Bass kommt kaum zum Einsatz.
Fazit: Selbst Far Cry hat mehr Unterhaltungswert, als dieser Rohrkrepierer. BITTE KAUFT EUCH DIESEN FILM NICHT!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Der Film heißt im Original „Suddenly“, benannt nach der Stadt in der er spielt. Im deutschen Marketing versuchte man dann aber die Titel „Olympus has Fallen“ und „White House Down“ effektiv zu einem Marketing trächtigen Titel zu verarbeiten – man sollte aber keinen Film von solchen Ausmaßen erwarten. Statt dessen gibt es hier einen Uwe Boll Film zu sehen und wenn man sich ein wenig in seinen Werken auskennt kann man mit einem Grinsen abwarten wer denn so alles von seinen Stammdarstellern früher oder später ins Bild marschiert kommt. Darüber hinaus verweist der Film zwar auf große Actionfilme, ist selber aber kein solcher: es geht um ein Attentat auf den Präsidenten, aber damit verbunden ein fast Kammerspielartiges Setting in dem zur Vorbereitung ein Haus übernommen wird – und dort versuchen die eingeschlossenen Personen irgendwie durchzuhalten, gleichzeitig wird ein ausgemusterter Soldat zum Helden. Solider Grund, aber nicht nennenswert ereignisreich – von der Machart hingegen gibt’s nichts zu klagen.
Fazit: Kleiner Thriller mit Boll-typischer Besetzung!
Andre G. hat tatsächlich alles gesagt, was zu diesem Kammerstück zu sagen ist... Ich hatte mich durch den Namen Ray Liotta ("identity") zu der Annahme verführen lassen,dass der Film gehaltvoll sein könne... wurde leider sehr enttäuscht. Wäre nicht die Szene an der Heizung, in dem er über den Tod seines Freundes spricht, ich wüsste nicht, ob es überhaupt irgendeinen würdigen Dialog gegeben haben sollte.. ein Stern ist noch großzügig... den Film anzuschauen, ist reine Zeitverschwendung.. Mit freundl. Grüßen, EriCK