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    Gone Girl - Das perfekte Opfer
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    77 User-Kritiken

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    Jan H
    Jan H

    15 Follower 85 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 6. Oktober 2014
    Vorweg: Meine Kritik ist gänzlich Spoiler-frei.

    Tatsächlich komme ich gerade eher enttäuscht aus dem Kino, ich hätte nach den übergroßen Vorschuss-Loorbeeren mehr erwartet.
    Was ich nicht ganz verstanden habe: Welches Genre will der Film eigentlich bedienen? Um ihn als Pyscho-Thriller ernst zu nehmen, waren die Verhaltensweisen und Reaktionen einiger Charaktere viel zu überzogen und klischeehaft (und damit meine ich in erster Linie nicht einmal die der offensichtlich persönlichkeitsgestörten Personen) und ich kann für den Film nur hoffen, dass sie es absichtlich waren, weil sie sonst unglaubwürdig wären. Dann muss man ihn allerdings wieder als Satire (vor allem auf die US-amerikanische Gesellschaft und Medienlandschaft) verstehen, aber als solche war er dann doch wieder viel zu ernsthaft angelegt.

    Letzten Endes habe ich einfach das Gefühl, etwas nicht ganz Schlüssiges gesehen zu haben. Und darüber hinaus hab ich mich doch öfter beim Blick auf die Uhr ertappt, 15 Minuten weniger hätten es vielleicht auch getan. Da hilft auch nicht der hervorzuhebene stimmungsvolle Soundtrack.
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 7. April 2017
    Gone Girl ist ein guter Film - die Kritik von Herrn Baumgardt kann ich aber in wenigstens einem entscheidenden Punkt, den überragenden Wendungen, nicht teilen und deswegen verfasse ich selber diese Kritik. Um meine Kritik an diesem Aspekt greifbarer zu machen, werde ich MASSIV spoilern müssen. Lesen Sie deshalb die Kritik bitte nur dann, wenn Sie den Film bereits gesehen haben oder es Ihnen nichts ausmacht, Entscheidendes vorab zu erfahren.
    Vorab aber noch ein paar zustimmende Worte zu Herrn Baumgardts Kritik: Die durchaus knifflige Narrative des Buchs setzt Fincher souverän um, geradezu unspektakulär routiniert mag man fast sagen. Die Musik von Trent Reznor ist sehr atmosphärisch und passt in nahezu jedem Augenblick. Und die Darstellerriege ist absolut grandios. Vor allem Rosamund Pike und Carrie Coon stehlen Augenblick um Augenblick mit ihrem emotionalen und facettenreichen Mimenspiel. Erstere bewirbt sich damit ziemlich sicher für einen Academy Award.

    So, nun aber zum Inhalt und damit zu SPOILERN:
    Der große, große Twist in der Mitte des Films ist schlichtweg zu erahnen. Ein "Mordfall ohne Leiche" ist von vornherein immer etwas suspekt und die Darstellung von Ben Affleck bzw. seines Charakters lässt von vornherein kaum einen Zweifel daran, dass er unschuldig ist. Zu ahnungslos, zu unbeholfen und zu sehr mit Überraschtheit und Neugierde forscht er selbst nach dem Verbleib seiner Teuersten. Da der Film sich ansonsten aber auch nicht etwa wie Prisoners darum bemüht, andere Tatverdächtige zu ermitteln und einem stattdessen immer wieder diese von Amy initiierte Schnitzeljagd präsentiert, wird man doch praktisch auf den Moment gedrängt, in dem sich herausstellt, dass sie ihren Tod nur inszeniert hat. Die Hinweise liefern allzu offensichtlich Kompromittierendes über Ben Afflecks Charakter, das Verbrechen wirkt zu sehr durchplant und die schiere Abwesenheit an anderen Tatverdächtigen sorgt dafür, dass man diese Variante beinahe erwägen MUSS.
    Das ist zugegebenermaßen eine Kritk, die man speziell dem Film anlasten muss, da das Buch Nick wesentlich ambivalenter darstellt und ihn weniger in die Opferrolle rückt.
    Ab der Wendung, die zumindest durch das Ausmaß ihrer Kaltblütigkeit schockt, gesellen sich zu meinem Unmut auch noch diverse Schönheitsfehler, was die Logik des Streifens anbelangt. Amy verkauft dem FBI, dass Desi sie verschleppt habe in das Haus am See. Wie kann sie sicher sein, dass ein reicher (und dementsprechend vielleicht vielbeschäftigter Geschäftsmann) für den Zeitpunkt ihres Verschwindens kein Alibi hat? Warum hat ihn niemand gesehen? Wir erinnern uns: Der alte Nachbar sitzt schon morgens vor dem Haus und ruft sogar wegen der ausgesperrten Katze Nick an. Das Haus in dem Amy angeblich festgehalten wurde ist videoüberwacht. Zeigen die Aufnahmen dann nicht, wie sie freiwillig mit ihm das Haus betritt? Wochen später als sie behauptete? Man sieht schließlich, dass es auch eine Kamera am Parkplatz gibt. Wohin führt die Chose mit dem Tagebuch in diesem Fall? Wer soll es weshalb verbrannt haben? Wieso sollte Desi die Waffe, mit der er Amy niederschlug, am Tatort lassen? Diese und andere Fragen trüben das Gesamtbild und sorgen dafür, dass Amy nicht unfassbar klug und berechnend wirkt, sondern geben mir eher das Gefühl, sie profitiere davon, dass mit ihrem Fall vor allem ErmittlerInnen betraut waren, die ihren Job nicht besonders gut machen.
    Im Schlussakt wartet man außerdem permanent darauf, dass die Geschichte den entscheidenden Haken schlägt und Amy vorführt. Ein Charakter, der sich zwei Filmstunden dagegen aufbäumt, zu unrecht beschuldigt zu werden und sogar einen Anwalt heuert, um seiner betrügerischen Gattin das Handwerk zu legen...So ein Charakter knickt auf den letzten Metern einfach ein, hat es den Anschein. Dabei beginnt er doch gut: Mit seinem kalkulierten Interview lockt er sie erfolgreich aus der Reserve - er kennt die Psyche seiner Frau und ihre Schwächen. Ich hätte es in diesem Sinne konsequent gefunden, wenn er sie zB im gemeinsamen Interview psychologisch in die Ecke getrieben hätte. ein wenig "Frost/Nixon". Geradezu schreiend angeboten hätte sich dazu auch die Figur "Amazing Amy", die möglicherweise als Idealfigur Druck ausübte, der der realen Amy letztendlich einen gehörigen Knacks verpasste. Diese Spur wird allerdings nie verfolgt und so sind die letzten 20 Minuten ein stetiger Abgesang auf den vorher so beherzten Nick Dunne. Man fragt sich mit dem Beginn der Credits ernsthaft, was für eine Schandtat dem armen Kerl zum 6. Hochzeitstag winkt.

    Unter dem Etikett eines Thrillers - eines Thriller von David Fincher, der so auch Sieben inszenierte - erhoffte ich mir eine abschließende Wendung, einen dramatischen Höhepunkt irgendetwas anderes als das, was ich bekam: Eine konsequente "Femme-fatale-Erfolgsstory" ohne erkennbares Wenn&aber.

    Herr Baumgardt nennt viele Stärken des Films, die auch ich sehe und bei denen ich ihm zustimmen würde. Darunter auch die Auslegung als Medienkritik und zynische Dekonstruktion der Ehe.
    Aber um eine derartig ungetrübte Lobeshymne auf den Film zu singen, hat mir "Gone Girl" zu viele Schönheitsfehler und lässt das gewisse Etwas vermissen.
    Alek K.
    Alek K.

    18 Follower 43 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 6. Oktober 2014
    Für mich entpuppt sich das Kinojahr 2014 als das Beste seit Langem und ''Gone Girl'' setzt noch einen drauf. David ­Fincher ist einfach einer der besten Regisseure unserer Zeit, das hat er schon mit Filmen wie ''Fight ­Club'' oder ''­The Social Network'' bewiesen.
    ''Gone Girl'' ist spannend bis zum Schluss und hervorragend gespielt. Rosamund Pike dürfte wohl eine Oscarnominierung bekommen genauso wie das tolle Drehbuch.
    Wie es sich für David ­Fincher Filme so gehört sind natürlich auch hier einige Twists mit drin. Einer von ihnen hat mir ­erstmal nicht so gefallen und ich hielt ihn für übertrieben allerdings hat es sich aufgrund von toller Charakterentwicklung am Ende dann doch noch gefügt.
    Kamera, Schnitt und Soundtrack in diesem Film sind jetzt nicht überragend aber definitiv gut genug.
    Das Ende ist in meinen Augen perfekt.

    Fazit: Fantastisch gespielter und hochspannender Thriller mit überraschenden Wendungen.
    Kino:
    Anonymer User
    2,0
    Veröffentlicht am 5. Oktober 2014
    Nach langer Abstinenz, habe ich mich wieder ins Kino gewagt. Wackelkamera und hirnloses Krawallkino haben mich fast ein ganzes Jahr von meinem geliebten Kino ferngehalten. ----- Vorsicht, der folgende Text erhält massive Spoiler ------ Der Name David Fincher hat mich gelockt um natürlich wiedermal enttäuscht zu werden. Das ist der David Fincher, der Meisterwerke wie Fight Club und Sieben gemacht hat. Es ist aber auch der David Fincher der seit Jahren nur Mist abliefert wie Benjamin Button und The Social Network und Verblendung. Und Gone Girl? Eine Kopie von Verblendung. Eine andere Variante von Verblendung. Extremer, brutaler und eine völlig überspitzte Femme Fatale. Die Überfrau ist dermaßen überspitzt, dass es unglaubwürdig und lächerlich wirkt. David hätte sich lieber Basic Instinct anschauen sollen um zu sehen wie eine Femme Fatale in einem spannenden Thriller funktioniert. Und wie oft haben wir im Kino das Thema Femme Fatale schon durchgekaut? David Fincher serviert uns die extreme Variante davon. Und alles schon mal in anderen Filmen gesehen. Das ist Gone Girl und mehr ist es wirklich nicht. Etwa in der Mitte des Films wird es aufgelöst, was aber jeder Zuschauer von Anfang an weiß. Wer danach erwartet, dass Wendungen und interessante Twist kommen oder dass der geschundene Ehemann zurück schlägt, wird bitter enttäuscht. Nach der Auflösung kommt nur dösende Langweile mit Ränkespielen bis zum Ende. Am Ende wird der Zuschauer im Regen stehen gelassen. Was soll das Ende bloß sein? Ist das jetzt ein Happy End? Ratlosigkeit! Der Schwachpunkt des Films ist Nick Dunne, grauenvoll gespielt von Ben Affleck. Gelangweilt, lustlos und emotionslos spielt er Nick. Den ganzen Film lang hat er nur ein Gesichtsausdruck auf. Aber auch jeglichen Ambivalenz, Charisma und Charakter lässt die Figur Nick vermissen. Die Figur ist hohl und das zieht den ganzen Film runter. Ganz klar fehlt dem Film ein Gegenpol zu Amy Dunne. Wäre Nick eine Figur wie Det. Nick Curran aus Basic Instinct, wäre es deutlich interessanter gewesen. Genrell kann man sagen, dass Gone Girl eine schlechte Kopie von Basic Instinct ist. Vermutlich ist die Autorin Gillian Flynn ein ganz großer Fan davon. Positiv aufgefallen ist nur Rosamund Pike. Die Frau spielt einfach fantastisch. Allein deswegan loht sich der Kinogang. Ich würde auch sagen, da ist ein Oscar fällig. Negativ aufgefallen ist mir die Überpräsenz von Produktplatzierung. Ob es nun Spielkonsole ist oder 60 Zoll Fernseher, Spielzeug, Handy oder das Bett. Es war definitiv zuviel. Ich will ein Film sehen und kein Werbefernsehen. Damit hat sich David Fincher für mich als Regisseur disqualifiziert. Ansonsten ist die ganze Geschichte zu hanebüchen, zu abgedreht und zu überspitzt als man es dem Zuschauer verklickern könnte.
    Jimmy v
    Jimmy v

    483 Follower 506 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 11. Oktober 2014
    David Fincher macht einen neuen Film und wieder einmal gibt es sehr gute Kritiken. In diesem Fall sind diese auch völlig gerechtfertigt. Nach dem meiner Meinung nach sehr enttäuschenden "Verblendung"-Remake, ist der Mann mit "Gone Girl" wieder in der Spur. Ein düsterer, grotesker Mix aus Thriller, Drama und Satire, wobei jede dieser Ebenen entsprechend gewürdigt wird. Überragende Schauspielleistungen, allen voran die weibliche Hauptdarstellerin Rosamund Pike. Die Geschichte entfaltet ziemliche Spielzeit, aber Längen gibt es nicht. Die Rückblenden sind wichtig, um die Charaktere zu verstehen. Allerdings wird eine Sache bei der Entwicklung der Handlung nötig: spoiler: Durch den Mord Amys wird sie wirklich zu einer Psychopathin. Konnte man sich vorher noch mit ihr ein wenig identifizieren, muss man sie ab hier kritisch sehen.
    Interessant hätte ich deswegen auch folgende Handlungsentwicklung gefunden: spoiler: Desi Collings tötet sie - statt anders herum. Und dann geht alles zusammen.
    - Dennoch ist auch das, was man geboten bekommt, ziemlich abgefahren und in keiner Sekunde unspannend. Verpackt in aufdringliche Bilder, scheint die Handlung eigentlich jede Entwicklung möglich zu machen - sogar das Schlimmste. Dass viel Schein im Spiel ist und Wahrheit und Wunsch ineinander übergehen mögen, macht eigentlich das Interessante an der Sache aus.
    Ich könnte mir vorstellen, dass man "Gone Girl" beim zweiten Sehen ein wenig abwerten muss, weil einem dann manche Sonderbarkeiten, kleine Logiklöcher oder auch ein wenig Schauspielabfall auffallen werden. Gerade anfangs wirken die Hauptfiguren nicht sonderlich sympathisch. Bis dahin gibt es aber die Höchstwertung von mir.
    P.S. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass einer der ersten Trailer oder Inhaltsangaben eine völlig falsche Spur gelegt hat, die im Film gar nicht so aufgegriffen wurde: spoiler: Hieß es nicht immer Nick wäre wirklich nicht sicher, ob er seine Frau nicht vielleicht DOCH umgebracht habe? Amnesie oder dergleichen? Davon war im Film überhaupt nichts zu hören, was absolut nicht wild ist, aber bei manchem vielleicht falsche Erwartungen weckt...
    chagall1985
    chagall1985

    24 Follower 103 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 16. Oktober 2014
    OK! Mann hätte auch 3 Sterne geben können.
    Aber bei diesem völlig unverständlichem Medienhype und diesen Verneigungen vor dem Drehbuch und dem Regisseur ist es absolut notwendig etwas zu untertreiben.
    Was ist Gone Girl?
    Zunächst mal ein Film der mindestens 30-45 Minuten zu lang ist.
    Dann ein Film der Scheunentorgroße Logiklöcher hat.
    spoiler: Die böse Psychopathin ist tagelang in einem mit Kameras gespicktem Haus und läuft darin herum. Dann inzeniert sie 2 Szenen und schlitzt dem Helfer die Kehle beim Sex auf. Wie soll ich mir das vorstellen bitte? Der Entführer löscht alles was vorher zu sehen war bis auf die Flucht und die Vergewaltigung seines Opfers? Zweitens: Jahre Horrorehe, Fremdgehen des Mannes, dann den Mann auf den elektrischen Stuhl bringen wollen, Mord vortäuschen dann wirklich begehen wollen und nach einem Fernsehinterview ist alles wie weggeblasen und sie will zu ihm zurück? Klar Psychopathen sind krank aber.....


    Der Film bittet nette Twist zugestanden. Einige Schauspieler stechen hervor. Die Polizistin Kim Dickens oder der Anwalt Tyler Perry spielten absolut souverän. Auch die Schwester gefiehl mir sehr gut.

    Affleck spielt hingegen fast gelangweilt und absolut emotionslos. Eine riesen Enttäuschung in meinen Augen. Er wird von seiner Ehefrau Rosamunde Pike kollossal an die Wand gespielt.

    Mein Fazit: Netter Film mit netten Twists und einer bitterbösen Rosamunde Pike die spoiler: als Soziopathin
    mehr Sympathien erspielt spoiler: als das Opfer
    Affleck.
    Auch wenn zu lang durchaus nett gemacht aber bei Leibe kein Meisterwerk!
    Kino:
    Anonymer User
    1,5
    Veröffentlicht am 31. Oktober 2016
    Überdrehtes Drama, dessen stilistische Sorgfalt nicht über die schweren dramaturgischen Probleme hinwegtäuschen kann. Schon die Retrospektiven auf das Kennenlernen der Protagonisten wirken wie ein bloßes Vehikel, das lediglich dazu dient, eine Art Verbindung zu den ziemlich eindimensionalen Charakteren herzustellen, dabei aber die Kriminalhandlung am Voranschreiten hindert. Desweiteren krankt der Film an einer Vielzahl an uninteressanten und unwichtigen Nebenfiguren (Polizisten, Schwester, Schwiegereltern, Affäre), einer Reihe an parallel laufenden Nebenhandlungen (Polizeiarbeit, Nick, Amy), von denen keine das emotionale Zentrum zu bilden vermag, und an unglücklichen dramaturgischen Einfällen wie das Voice-Over von Amy. Zudem ist der Film mit Plottwists überhäuft, die der Geschichte keineswegs emotionalen Gehalt hinzufügen, sondern lediglich als kurzes Überraschungsmoment gut sind. Am problematischsten ist aber, dass Gone Girl für diese Twists jegliche Glaubwürdigkeit vollkommen über Bord wirft, und anscheinend glaubt, die Zuschauer würden das nicht merken. Angefangen bei der völlig kruden Idee, die beiden Charaktere, deren Chemie nicht stimmt, könnten eine Ehe eingehen, über den langwierigen Aufbau des Motivs der dahinschwindenden Leidenschaft im Eheleben, bis hin zu Amy haarsträubend diffusen Amy Plänen verzettelt sich Gone Girl in eine Unwahrscheinlichkeit nach der anderen.
    papa
    papa

    164 Follower 319 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 7. Januar 2015
    Ben Affleck mit einer sehr starken Leistung, aber Rosamund Pike spielt überragend. Sie trägt den Film alleine auf ihren Schultern und brilliert in ihrer Rolle. Die ersten paar Minuten sind ein wenig langatmig, aber danach überzeugt der Film so sehr durch seine dichte Atmosphäre und zieht einen in den Bann. Ein durchaus gelungener Thriller mit hervorragender Spannung. Obwohl es in vielerlei Hinsicht am Ende so ausgeglichen ist, macht mir der Abschluss doch etwas kummer. Typisch David Fincher. ;) Das fand ich ein bisschen schade.
    Cursha
    Cursha

    6.989 Follower 1.053 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 18. Oktober 2019
    Ich ging in den Film ohne Vorkenntnisse und dachte das wird so ein Film wo ben Affleck seine Frau entführt und er sic als geisteskrank rausstellt. Und dann wird man so überrascht ! Der Film schlägt auf einmal eine ganz andere Richtung ein und wird immer extremer bis zum Ende hin ! Und wenn man fss Kino verlässt ist man fix und fertig !
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 7. Oktober 2014
    Perfekte Buchverfilmung mit typischer Fincher-Atmosphäre und oscarreifer Leistung von Rosamund Pike! Die 2 1/2 h vergehen wie im Flug, da der Regisseur es schafft die doppelstrangige Story in Perfektion auf die Leinwand zu adaptieren. Zwar gibt es für Kenner des Buches keine wirkliche Überraschung mehr, aber die Inszenierung ist mehr als gut gelungen und die Besetzung bis in die letzte Nebenrolle stimmig. Auf meinen All-Time-Favourite-Director David Fincher ist eben Verlass :-) Ihm gelingt mit der Gone Girl Verfilmung eine seiner besten Leistungen und das bei den Meisterwerken, die er bereits vorzuweisen hat. Auch die Filmmusik, von Nine Inch Nails Mastermind Trent Reznor, hebt die Qualität des Film nochmals an und ist auch positiv zu erwähnen. Vielleicht gelingt es dem Film ein paar Oscarnominierungen zu erlangen. Vor allem die Amazing Amy Pike hätte es meiner Meinung nach mehr als verdient, denn sie verkörpert die Psychopathin derart authentisch und buchgetreu, dass man fast Angst bekommen kann vor dieser soziopathischen Frau. Auch Affleck fügt sich gut in die Rolle ein und Neil Patrick Harris ist in meinen Augen die Idealbesetzung für seine Rolle. Weiter so David Fincher, ich erwarte bereits dein nächstes Meisterwerk :-)
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