Maryann (Natasha Calis) hat ein schweres Los: Nicht nur hat sie ihre Eltern verloren und ist auf einen Schlag Waise, auch muss sie ihr ganzes vertrautes Leben hinter sich lassen und ist gezwungen, bei ihren Großeltern neu zu beginnen. Bei einem Streifzug durch die Wälder lernt sie den schwer kranken Andy (Charlie Tahan) kennen, der an den Rollstuhl gefesselt ist. Der sitzt in seinem Kinderzimmer fest. Beide sind sich auf Anhieb sympathisch, aber weitere Besuche will Andys herrische Mutter unterbinden. Katherine (Samantha Morton) ist Ärztin und will alles dafür tun, Andy zu heilen. Sie und Andys Vater Richard (Michael Shannon) hält nur noch die Krankheit ihres Sohnes zusammen und ihre Liebe ist längst verflogen. Als sich Maryann dann doch in Andys Zimmer schleicht, entdeckt sie dabei Fürchterliches…
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,0
solide
Haus des Zorns - The Harvest
Von Tim Slagman
Eine gefühlte Ewigkeit hat man schon nichts mehr von John McNaughton gehört, jenem Regisseur, der 1993 auf dem Höhepunkt schien, als er die Krimikomödie „Sein Name ist Mad Dog“ (1993) mit viel Budget und großem Staraufgebot inszenieren konnte. Richtig für Aufsehen sorgte er noch einmal später - mit dem erotisch aufgeheizten Verwirrspielthriller „Wild Things“. Das war allerdings 1998, ist also schon viele Jahre her, in denen McNaughton mehr schlecht als recht im TV-Betrieb Beschäftigung fand. Sein erster und bis heute vielleicht bekanntester, sicher aber berüchtigtster Spielfilm, der seine Karriere in Gang brachte, ist „Henry: Portrait of a Serial Killer“ aus dem Jahr 1986. Wie der Titel schon andeutet, hat dieser viel mehr von einem Porträt hatte als von einem herkömmlichen Serienkillerfilm, viel mehr von einer Milieustudie als von einem Genrestück und bietet viel mehr düstere Atmosphäre
[... Schleichend und intensiv: Herausragender und ungemütlicher Psychothriller mit böser Wendung und konstantem Spannungsbogen. THE HARVEST bringt finstere Geheimnisse zutage und erzählt von skrupellosen Eltern und desaströsen Familienverhältnissen. Hier wird subtil Grauen aufgebaut, das ganz unverhofft und erbarmungslos zuschlägt. Lang dauert es nämlich nicht, bis sich der Ton und die Richtung des Films ändert. Aus Kindern werden ...
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Frank B.
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4,0
Veröffentlicht am 22. Februar 2018
Leider wie so oft, verwirren der deutsche Titel und das Cover, das ist es aber auch schon. Der Film selbst weiß ansonsten zu gefallen. Gerade zu Beginn und auch bis in den Mittelteil hinaus wird eine gute Atmosphäre, die, gepaart mit Mystik und Drama zu gefallen weiß. gegen Ende fällt das Ganze leider etwas ab, immer noch gut, aber ein wenig gehuddelt und mit Lücken. Solide Unterhaltung mit solidem Cast und Story
TheReviewer
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4,0
Veröffentlicht am 10. Januar 2018
Auf den ersten Blick eine wenn auch nicht alltägliche, so doch in ihrem Rahmen normale Familie. In ihrem Rahmen heißt, dass der Sohn im Rollstuhl und offensichtlich stark der Fürsorge der Eltern bedarf, was diese wiederum extrem übertreiben. Normal also in dem Sinne, dass man sich gut vorstellen kann, dass wenn ein Kind ein solches Schicksal zu trage hat, die Eltern sich nach heutigen Maßstäben schon zu schnell und heftig rotierenden ...
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torben V.
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3,5
Veröffentlicht am 3. März 2018
Eher Thriller als Horrorfilm - aber naja - muss ja nicht immer alles richtig einsortiert sein. Wichtig ist, dass der Film spannend ist und gut unterhält. Jedoch ist wie bei vielen Filmen der Art zwischendurch das Handeln der Charaktere etwas unlogisch und würde bei normalem Handeln eher danach verlaufen: die Polizei anrufen - Situation schilden - Abspann. Aber damit wären die Filme ja viel zu kurz ;-)!