Die Stimmentrainerin Carol (Lake Bell) strebt eine Karriere als Voice-Over-Star an, doch Frauen haben es in diesem von Männern umkämpften Feld nicht gerade leicht. Daran wird sie auch regelmäßig von ihrem Vater Sam (Fred Melamed), dem König der Voice-Over-Stimmen in Kino-Trailern, erinnert. Doch sie lässt sich nicht von ihrem Vorhaben abbringen, allerdings scheint der Status ihres äußerst angesehenen und erfolgreichen Vaters in weiter Ferne und unerreichbar für sie zu sein. Sie wagt es dennoch und stellt sich der überwiegend männlichen Konkurrenz, um sich im wahrsten Sinne des Wortes Gehör zu verschaffen. Vor allem der Voice-Over-Star Gustav (Ken Marino) hat es auf sie abgesehen und schikaniert sie. Umgeben vom ‚starken Geschlecht‘ nimmt sie den Kampf gegen Stolz, Sexismus und familiäre Probleme auf. Hat sie mit ihrer Stimme das Zeug, eine neue Generation zu prägen?
Ungewöhnlicher, kleiner Indie-Film, der den beruflichen Ambitionen seiner Hauptfigur folgt, sich dabei aber vor allem auf den symbolischen Gehalt der Geschichte konzentriert. Allerdings ist der Film fern von Hollywoods Karriere-Filmen, in denen die Figuren, von Machtgier getrieben, einen etwas scheinheiligen Ego-Sieg erringen. Vielmehr geht es hier um das Wiederfinden des Selbstwertgefühls der Hauptfigur, die sich gegen ihre Unsicherheiten zur ...
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