Geschäftsmann Carlos Albert (Jose Coronado) und seine Frau Coral (Maria Molins) haben zwei Kinder: zum einen die liebenswerte kleine Diana (Helena de la Torre), zum anderen den gut aussehenden, jedoch sehr verhaltensgestörten Nico (David Solans). Der Junge ist ein talentierter Schachspieler, dessen Verachtung jeder anderen Meinung abseits seiner eigenen ihn in eine Außenseiterposition gedrängt hat. Eines Tages findet der Vater den Familienhund in einem der Betten in ihrem luxuriösen Zuhause tot auf und alle Hinweise deuten darauf, dass diese Tat Nicos Werk war. Der Psychiater Julio (Julio Manrique), der selbst ein Schachexperte ist, wird zu dem Fall hinzugezogen und nach einigen intensiven Auseinandersetzungen mit dem Jungen entscheidet sich Julio, ihm helfen zu wollen. Er macht ihm mit seinem eigenen Schachmentor Andrew (Jack Taylor) bekannt, der Julio davor warnt, sich zu sehr in Nicos Welt ziehen zu lassen.
Alles sehr klischeehaft und ohne echte Tiefe. Der Archetyp des verschrobenen Schachspielers wird hier benutzt um einen gestörten Jungen in Szene zu stehen. Es fehlt jedwede Liebe zum Detail. Nichts wurde vernünftig recherchiert und durch die Langen Nahaufnahmen und ruhigen Szenen soll dem hastig dahingerotzten Filmchen künstlerische Tiefe verpasst werden.