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Filmliebhaber-Tom
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2,5
Veröffentlicht am 11. Oktober 2012
Selten hat es einen Film gegeben, der trotz guter Ansätze gnadenlos scheitert. „Smiley“ ist ein derartiger Fall, dessen Ausgangssituation eigentlich vielversprechend wirkt, Regisseur Michael J. Gallagher dennoch fast alles versemmelt, was man bei dem Erzählen eines Horrorfilms falsch machen könnte. Das äußert sich bereits damit, dass nach einem zugegeben ansprechenden Beginn, kaum irgendetwas passiert, was bei Laune halten könnte. Die Figur des „Smiley“ wirkt interessant, wird aber kaum bis gar nicht beleuchtet. Stattdessen, konzentriert sich Jung-Regisseur Michael J. Gallagher damit, den wirren Geisteszustand seiner etwas seltsamen Hauptprotagonistin zu untersuchen. Denn die scheint einzig damit beschäftigt zu sein, die Existenz des ominösen Internet-Killers zu bekräftigen. Slasher-Szenen gibt es kaum bis gar nicht, Horror-Atmosphäre will so gut wie gar nicht eintreten. Horrorfilm-Freunde, die ein weiteres „Scream“-Plagiat erwarten werden gnadenlos enttäuscht werden – der Rest der Horror-Fan-Base ebenso.