Das radikal Böse
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Inhaltsangabe

FSK ab 12 freigegeben

Ausgehend von Christopher Brownings Sachbuch "Ganz normale Männer" geht Stefan Ruzowitzky in diesem Dokumentarfilm in die Zeit des Holocaust zurück. Noch vor der radikal beginnenden Massenvernichtung in den Konzentrationslagern wurden bereist zwei Millionen Juden Opfer des Genozids. Ruzowitzky konzentriert sich auf die Vollstreckung dieser brutalen Morde durch deutsche Einsatztruppen in Ostdeutschland und geht der Frage nach, wie aus normalen Männern Massenmörder werden konnten. Er stützt sich dabei auf authentisches Material verstorbener Soldaten wie Briefe, Tagebucheinträge oder aber Auszüge aus Gerichtsprotokollen mit der Besonderheit, dass diese Textpassagen von deutschen Schauspielern (u. a Benno Fürmann, Alexander Fehling, Devid Striesow und Nicolette Krebitz) eingesprochen wurden. Darüber hinaus kommen eine ganze Reihe Wissenschaftler zu Wort, die sich intensiv mit diesem Thema befassten.

Kritik der FILMSTARTS-Redaktion

3,5
gut
Das radikal Böse
Von Lars-Christian Daniels
Auf den Hofer Filmtagen 2013 liefen gleich drei Filme, deren Regisseure sich mit möglichen Motiven, die Menschen zu (Massen-)Mördern werden lassen, beschäftigten: Carsten Degenhardt und Miguel Schütz veranschaulichen in ihrer beklemmenden, wenn auch unwissenschaftlichen Kurzfilm-Trilogie „Wir“ anhand dreier fiktiver Alltagsszenarien, wie Gewalt gegen Mitmenschen entstehen kann. Ganz anders Filmemacher Stefan Ruzowitzky („Die Fälscher“): Der österreichische Oscar-Preisträger tastet sich aus einem psychologischen Blickwinkel an die Thematik heran und lässt dabei zahlreiche Experten zu Wort kommen. Ausgehend von Christopher Brownings Sachbuch „Ordinary Men“ geht der Dokumentarfilmer in „Das radikal Böse“ der Frage nach, wie normale junge Männer während des Holocausts zu Kriegsverbrechern werden konnten. Anders als sein amerikanischer Kollege Joshua Oppenheimer, der mit seiner meisterhaften
Bild von Das radikal Böse Trailer DF 1:29
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Weitere Details

Produktionsländer Österreich, Deutschland
Verleiher W-Film
Produktionsjahr 2012
Filmtyp Spielfilm
Wissenswertes -
Budget -
Sprachen Englisch, Deutsch
Produktions-Format -
Farb-Format Farbe
Tonformat -
Seitenverhältnis -
Visa-Nummer -