Für die Rolle der Marla Singer wollte Regisseur David Fincher von Anfang an Helena Bonham Carter, auch Winona Ryder ("Durchgeknallt") und Rocksängerin und Skandalnudel Courtney Love waren im Gespräch für die Rolle. Das Studio war allerdings für einen großen Namen, den man gut neben Brad Pitt bewerben könnte, weshalb man sich um Reese Witherspoon für die weibliche Hauptrolle bemühte. Letztlich war der späteren Oscarpreisträgerin die Rolle aber zu düster und so kam Wunschkanditatin Bonham Carter doch noch zum Zug.
Edwart Norton, Brad Pitt und die Crew hatten gemeinsam ganz schön viel Spaß beim Dreh zu "Fight Club". So ist beispielsweise das Lachen von Norton nach dem (echten) Schlag auf Brad Pitts Ohr nicht gestellt, man sieht auch in der Szene, in der ein Priester von einem Fight Club-Mitglied angesprayt wird, dass der Kameramann so sehr lachen musste, dass die Kamera anfing zu wackeln. Übrigens waren Pitt und Norton in der Golf-Szene tatsächlich betrunken und suchten sich nach ihren eigenen Vorlieben die Autos aus, die sie mit Golfbällen demolieren wollten (den Catering-Truck und das von Pitt und Norton besonders gehasste VW-Modell Beetle).
Das Appartement, in dem der namenlose Erzähler (Edward Norton) zu Anfang des Films lebt, und das später bei einer Explosion zerstört wird, ist der ersten Wohnung von Regisseur David Fincher in L.A. bis ins Detail nachempfunden. Fincher hasste seine Bleibe und wollte diese am liebsten in die Luft jagen - einen Wunsch, den sich der Filmemacher zumindest im Film erfüllte.