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Anonymer User
3,5
Veröffentlicht am 20. Oktober 2013
Leider wird man vorallem zu Beginn des Films häufig aus Szenen herausgerissen. Es gibt wahnsinnig schnelle Sprünge, die nicht nur in eine andere Szene sondern gleich um ein paar Monate und in ein anderes Land übergehen. Dadurch verliert man vor allem zu Beginn des öfteren den Überblick. Das liegt daran, dass man trotz der langen Laufzeit etwas über zwei Jahre in die zwei Stunden hinein bekommen musste.
"Inside WikiLeaks - Die fünfte Gewalt" hat mich trotz einiger Längen gut unterhalten. Die Story handelt von Daniel Domscheit-Berg (Brühl) und Julian Assanges (Cumberbatch) , die gemeinsam die Internet-Website WikiLeaks entwickeln und geheime Informationen posten, um politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Korruption aufzudecken. Die Regierung und der Geheimdienst sehen die beiden als Bedrohung an und versuchen sie zu stoppen. Dabei geraten die beiden Freunde und Kollegen selber gegeneinander und sehen WikiLeaks beide aus einer ganz anderen Sicht. Die Umsetzung hat mir gut gefallen und der Film war teilweise sehr spannend andererseits jedoch auch ziemlich langatmig. Die Schauspieler haben mich ebenfalls überzeugt und ihren Job gut gemacht. Fazit: Eine toll in Szene gesetzte Biografie über die Entstehung von "WikiLeaks" mit einigen längen.
Der Film selber hat in den deutschen Kinos, aber auch weltweit nicht den gewünschten Erfolg gehabt. Ich vermute, dass das angesprochene Publikum einfach zu klein ist. Zwar haben viele die Geschichten um WikiLeaks gehört und wie sie einen Skandal nach dem anderen an die Öffentlichkeit gebracht haben, vermutlich ist das aber auch alles, was die meisten interessiert. Das sie dann auch keinen Film wie eben Inside WikiLeaks – Die fünfte Gewalt anschauen ist nur logisch. Trotzdem bin ich der Meinung, dass diese Leute was verpassen, denn zum einen ist es eine interessante Geschichte und zum anderen ist der Film spannend gemacht und gut geschauspielert. Eines muss sich der Film aber gefallen lassen: Die Kritik, nicht alles aus der Geschichte rausgeholt zu haben. Denn leider verkommt der Film eher zum “Beziehungsdrama” zwischen Julian und Daniel, als dass er das große Potential der WikiLeaks-Geschichte ausschöpft.
Wie immer gibt es die komplette Kritik auf unserer Homepage, viel Spaß damit:
Hinterher mal wieder genauso schlau wie vorher … wobei dies der ärgerliche Fall ist wo ich mal wieder den Film von DVD aus laufen hatte, währendessen aber auch ständig abgelenkt wurde und mich eigentlich nicht so richtig in den Film, die Thematik und das Gezeigte vertieft habe. Dumm ist dabei nur daß der Film im Grunde keine informative Darstellung der Ereignisse bietet sondern sehr klar auf der Contra Seite der Hauptfigur steht und Assange eindeutig als Widerling und Schurken präsentiert. Ich weigere mich dabei kein Stück das ganze als wahr hinzunehmen, allerdings ist es ähnlich wie im Film selbst: ich kann diese Info genauso sehr glauben bzw. genauso garnicht. Ist einfach nur eine Sichtweise über die der Film-Assange im Abspann selber eifrig lästert. Bleibt mir nur den Film als einen recht gängigen Hackerthriller zu sehen der zwar überdeutlich selbst Partei bezieht, aber trotzdem auf falsche oder künstliche Showeffekte weitgehend verzichtet. Und er ist der schöne Beweis daß es problemlos geht wenn ein hochkarätiger Star wie Benedict Cumberbatch mit deutschen Akteuren wie Daniel Brühl und Moritz Bleibtreu zusamme agieren soll. Darstellerisch bleibt der Film indes noch am ehesten in Erinnerung.
Fazit: Spannend und interessant, inwieweit aber plakativ Stellung bezogen wird mag man nicht sagen!
Super Film - zumindest, wenn einen die Thematik interessiert. Daniel und Benedict spielen mit der nötigen Glaubwürdigkeit und die Inszenierung ist hervorragend gelungen.
Assange wird hier unnötig heroisiert. Wenn man sich anschaut mit welcher widerlichen Selbstgerechtigkeit dieser Mann agiert und diese ehemals so positive Projekt für seine eigene Selbstdarstellung missbraucht, dann findet man den Film einfach nur widerlich, der es vermeidet Assange als den Widerling darzustellen der er ist. Er begeht Straftaten und jede Kritik an ihm blockt er hinter dem Schutzschild der angeblichen politischen Verfolgung. Dieser Narzist Assange fühlt sich so moralisch überlegen, das er meint es sei richtig solche Projekte wie Wikileaks könne er für sich missbrauchen und alles abtun als politische Verfolgung. Und dann hofft man, das der Film diese Widerlichkeit und Verlogenheit darstellt, aber letztendlich wird Hollywood typisch nur wieder eine Tiefe vorgegaukelt und es bleibt nur beim oberflächlichen populistischen darstellen eines charakterlichen Widerlings. Hier wird vermieden diese Seiten und Entwicklung zu zeigen ebenso wie die Gründe, warum sich faktisch alle ehemaligen Mitstreiter von ihm abgewandt haben.Alle haben die gleichen Gründe benannt - nämlich das Assange das Projekt für egoistische Zwecke und Selbstdarstellung missbraucht hat. Der Film ist also nicht im Ansatz die Aufklärung oder Enthüllung, sondern nur populistischer Mist der so tut als sei er rebellisch. Also die gleiche Widerlichkeit im Film wie Assange in Person.
habe den Film gestern gesehen und fand ihn sehr gut erzählt. ich schließe mich dennoch einigen Leuten an und sage, die Zeitsprünge hätte man besser gestalten können! trotzdem hat er mich sehr gefesselt, vorallem die Darstellung von Julian durch Benedict C.! 4 STERNE