David Garrett mimt in "Der Teufelsgeiger" nicht nur den Violinen-Virtuosen Niccolò Paganini, sondern hat auch einen erheblichen Anteil daran, dass es den Film überhaupt gibt. Denn die ursprüngliche Idee zum Biopic stammt von Garrett, der den Produzenten und Film-House-Germany-Gründer Christian Angermayer überzeugen konnte, den historischen Stoff zu verfilmen.
Niccolò Paganini wurde angeblich bereits zu Lebzeiten als "Teufelsgeiger" bezeichnet. Nach Angaben vom Darsteller seiner Figur, David Garrett, lag dies in erster Linie an seinem, für die damaligen Zeit sehr ungewöhnlichen Violinenspiel und seinen kraftvollen Auftritten, allerdings auch an gezielt genutzter Symbolik durch den Virtuosen. So gibt Garrett, der sich intensiv mit dem Mythos Paganini befasste, an, dass dieser zum einen exzentrisch gekleidet und darauf bedacht war, nicht das zu tragen, was jeder trug. Dies bedeutete, dass er immer völlig in schwarz gekleidet auftrat, was das maliziöse Erscheinungsbild verstärkte. Darüber hinaus versucht er jedoch auch den Aberglauben der Menschen zu nutzen, wenn er beispielsweise auf Reisen immer die kürzeste Route nehmen ließ und vor allem nachts besonders schnell reiten ließ, damit sich der Eindruck ergab, er würde mit übermenschlicher Geschwindigkeit reisen können.