Eine Dokumentation über das Für und Wider von finanzieller Entwicklungshilfe für den afrikanischen Kontinent. Nachdem in den vergangenen 50 Jahren über 600 Billionen Dollar für humanitäre Hilfe nach Afrika geflossen sind, fordern Prominente wie Bob Geldof und Bono beständig mehr Geldsubventionen. Afrikanische Intelektuelle hingegen wollen die Einstellung jener Zahlungen erwirken. In "Süßes Gift" wird die Wirkung der Entwicklungshilfe aus der Sicht der Afrikaner gezeigt. Mithilfe dreier Beispiele aus den Regionen Mali, Kenia und Tansania wird verdeutlicht, dass Entwicklungshilfe nicht zwingend als Motor, sondern auch als Bremse für Wirtschaft und Entwicklung fungieren kann. Statt zu schweigen werden Tabu-Fragen gestellt: Ist Entwicklungshilfe gar das eigentliche Problem und wieviel Hilfe braucht Afrika, um sich selbstbestimmt entwickeln zu können? Auf Augenhöhe werden so neue Ansätze diskutiert.