Afrika im September 2010: Dietrich Schubert wagt ein Selbstexperiment: Er beabsichtigt, ohne Kamerateam über einen längeren Zeitraum allein in der Wüste zu leben. Wochenlang trifft der Regisseur dafür Vorbereitungen, schafft nötige Vorräte und findet Lösungen für alle eventuellen Schwierigkeiten, die ihm einfallen. Mit neunzig 1,5 Liter-Flaschen Mineralwasser, 80 Litern Brauchwasser und Nahrung für zwei Monate macht er sich schließlich auf den Weg von der Eifel nach Marokko. Hier beginnt Schubert sein Vorhaben und baut sein Zelt ein ganzes Stück hinter Zangora, dem ehemaligen "Tor zur Wüste", auf. In der völligen Isolation und der unwirtlichen Landschaft führt der Regisseur ein filmisches Tagebuch, um seine Erfahrungen und Beobachtungen festzuhalten. Das Experiment fordert ihn auf vielfältige Weise und entwickelt sich zu einer Reise ins eigene Selbst.