Dokumentarfilm über das Projekt des "Festspielhaus Afrika" von Regisseur Christoph Schlingensief, der über die letzten Jahre seines Lebens immer wieder nach Afrika reiste. Ziel ist ein afrikanisches Bayreuth, ein Operndorf in Burkina Faso, ein Ort, an dem ein Raum geschaffen werden soll, der Leben und Kunst vereint. Das schier unmögliche Projekt lief von Mai 2009 bis zum Oktober 2011. Regisseurin Sisylle Dahrendorf begleitet in dieser Dokumentation den Künstler, Film-, Theater-Regisseur, Autor, Aktionskünstler und Talkmaster Christoph Schlingensief, der im August 2010 an den Folgen seiner Krebserkrankung starb, und macht seine Vorstellung und seinen Kampf für seinen Traum fassbar.
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
4,0
stark
Knistern der Zeit - Christoph Schlingensief und sein Operndorf in Burkina Faso
Von Katharina Granzin
Am 21. August 2010 starb Christoph Schlingensief im Alter von nur 49 Jahren. Aber er ist nicht wirklich tot. In Sibylle Dahrendorfs liebevoller Dokumentation „Knistern der Zeit" über Schlingensiefs Operndorfprojekt in Burkina Faso, die bei mehreren Besuchen in Afrika zwischen 2009 und 2011 gedreht wurde, lebt der Theater- und Filmregisseur weiter. Denn niemand von all den Freunden und Weggefährten, die Dahrendorf auch nach seinem Tod noch einmal vor der Kamera befragt hat, scheint glauben zu können, dass es ihn gar nicht mehr gibt. Im Himmel sei er, singt der eine. „Er sitzt hier irgendwo und sieht uns zu", lächelt ein anderer, „vielleicht ist er in dem Fotokopierer dort." Und Schlingensiefs Frau Aino Laberenz, die das Projekt in Afrika weiterführt, sagt, sie habe das Gefühl, „dass Christoph immer wieder extrem da ist."Wie extrem er zu Lebzeiten da war, das zeigt Dahrendorfs Film eindrüc
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