In einigen Ländern ist „Fifty Shades Of Grey“ nur für Erwachsene freigegeben, teilweise wurde der Film wegen seinen Sex-Szenen sogar verboten. In Frankreich ist er dagegen bereits ab 12 Jahren freigegeben. Dies wurde natürlich kontrovers bei den Prüfern diskutiert – aber anders als gedacht. Wie der Vorsitzende der zuständigen Organisation verriet, waren einige der Prüfer der Ansicht, dass der Filme ohne jegliche Altersfreigabe verfügbar gemacht werden sollte.
Wer in Kenia eine Vorführung von „Fifty Shades Of Grey“ abhalten will, sollte sich das sehr genau überlegen. In dem afrikanischen Land ist der Film nicht nur verboten, sondern jedes Zeigen wird strafrechtlich verfolgt. In Indien wurde der Film zwar auch gebannt, dann aber zumindest eine heftig gekürzte Version erlaubt.
Beim Dreh von Sexszenen ist es in Hollywood üblich, dass die Genitalen der Darsteller abgeklebt werden. Schließlich möchte man verhindern, dass es versehentlich zu unsittlichen Berührungen kommt. Wie Kameramann Seamus McGarvey verriet, führte dies aber zum Problem, dass damit auch Schambehaarung verdeckt war, die man im Film haben will. Daher versorgte man Dakota Johnson mit Schamhaaren aus dem Computer…
Drehbuchautorin Kelly Marcel reichte ursprünglich ein Skript ein, das deutlich mehr und deutlich grafischere Sexszenen bot. Doch Universal soll dieses zu riskant gewesen sein und man bat sie daher, das Skript noch einmal zu entschärfen. Auch E.L. James, die Autorin der Vorlage, beteiligte sich daran. Marcel erklärte später, dass sie sich den Film nicht anschauen könne, da er sie zu sehr daran erinnere, wie das ursprüngliche Drehbuch gewesen sei. Sie erklärte später zudem, dass das finale Skript nur 50% ihre Arbeit sei, die anderen 50% stammen von E.L. James. Am Sequel ist sie nicht mehr beteiligt.
Anhänger der BDSM-Szene kritisieren die Darstellung einiger in der Buchvorlage beschriebener Praktiken, da die Beschreibung oftmals zu wenig Wert auf die Sicherheit der Beteiligten lege.
Um den Darstellern größtmögliche Privatsphäre bei den Sex-Szenen zu geben, war das Kamerateam nicht im selben Raum, sondern die Kameras wurden mit Fernbedienungen gesteuert.
Im ersten Trailer zu "Fifty Shades of Grey" war eine spezielle Version von Beyoné Knowles Song "Crazy in Love" zu hören. Die Sängerin nahm die alternative Version exklusiv für den Film auf. Im zweiten Buch der Trilogie gibt es eine Referenz auf den Song.
Für seine Rolle als Christian Grey musste Schauspieler Jamie Dornan lernen, anders zu gehen. Dornan tendierte dazu, eher auf den Zehen zu laufen, anstatt auf seinen Fersen.
Ursprünglich sollte Charlie Hunnam ("Sons Of Anarchy") den selbstbewusst-verführerischen Christian Grey spielen, doch er stieg wenige Wochen vor dem Drehstart überraschend aus, offiziell wegen Terminschwierigkeiten. Jamie Dornan ("The Fall") sprang ein.