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soulface
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5,0
Veröffentlicht am 16. März 2014
Wunderschönes unter die haut gehendes von der ersten bis zur letzten Minute an ,-traum haft schönes mit happy end gehendes drama..sehr sehr zu empfehlen !!!
Ein kleiner aber feiner Film, der den 2. Weltkrieg mit den Kinderaugen der neunjährigen Liesel sieht. Das Mädchen (Sophie Nélisse) kommt zu den Pflegeeltern Hans (Geoffrey Rush) und Rosa (Emily Watson). Beide stehen stellvertretend für die Mehrheit der Deutschen, so wie sie Markus Zusak in seinem Roman dargestellt hat. Hans ist ein menschlich überaus freundlicher Zeitgenosse, Marke harmloser Mitläufer. Er ist seinem Pflegekind herzlich zugetan. Bringt der kleinen Analphabetin sogar das Lesen bei. Ehefrau Rosa gib sich anfangs als strenge, linientreue Nationalsozialistin. Im Laufe der Handlung wird sie sich wandeln und bildet mit Hans und Liesel eine menschliche Wagenburg, die den Wirren und der Unbill des Krieges trotzt. Regisseur Percival achtet dabei genau auf die Steigerung der Gefahr, für Leib und Leben. Die ideologische Engstirnigkeit wird wie in einem Katalog abgearbeitet: Parade zu Führers Geburtstag, Bücherverbrennung, die Pogromnacht etc. Sie verstecken Max (Ben Schnetzer), einen Juden, im Keller, wodurch sie ihr Leben in Gefahr bringen. Liesels Klassenkameraden sind ebenso verschieden gepolt wie die übrigen Nachbarn. Rudi (Nico Liersch) ist altersgemäß ein bisschen verliebt in die Neue, taucht so gar im Winter in voller Montur nach einem Buch, das er dem Jungnazi Franz (Levin Liam) abgerungen hatte. Bürgermeister Herman (Rainer Bock) ist von Amtswegen strammer Nazi, seine Ehefrau Ilsa (Barbara Auer) aber nicht. Sie gewährt Liesel Zutritt zu ihrer Bibliothek, gibt ihr Bücher zu Lesen. Bomben, Luftschutzkeller, Hausdurchsuchungen und Verhaftungen verdeutlichen den Abgrund der Gefahr, an dem sich die Bewohner entlanghangeln. Aber es gibt auch Schneemann mit Schneeballschlacht im Keller zwischen Liesel, Rudi und Max. Dann schlägt der Krieg mit seiner tödlichen Keule zu. Nicht alle werden ihn überleben. Zum Abschied kommt Ben Beckers Stimme hier mal ganz sanft philosophisch zum Tragen. Der Film kommt nicht übermäßig spektakulär daher. Er oszilliert wohldosiert zwischen Kadavergehorsam und Gerechtigkeitsdrang aus Kinderaugen und trifft dabei mitten ins Zuschauerherz, wenn er einen Diener vor den kleinen Heldinnen und Helden des NS Alltags macht.
Natürlich geht etwas von der "Magie" des Buches verloren. Aber das war nicht anders zu erwarten. Nach einem grandiosen Buch einen ebenbürtigen Film zu schaffen gelingt nur in den seltesten Fällen. Trotzdem ist "Die Bücherdiebin" ein überaus gelungener Film über den Nationalsozialismus. Die kleine Liesel spielt ihre Rolle sehr gut und Geoffry Rush als liebender Vater ist gewohnt stark. Zu bemängeln habe ich höchstens, dass die Erzählrolle des Todes im Film fast gar nicht rüberkommt. Lediglich zu Beginn und ganz am Ende wird diese Erzählperspektive gewählt. Da hätte ich mir etwas mehr von erwünscht.
Alles in allem aber eine gute Buchverfilmung und gerade für Nicht-Kenner des Buches eine schöne, unerwartete Geschichte.
Ich habe zu erst das Buch gelesen und dann habe ich den Film gesehen und muss wirklich sagen das der Film eine gute Umsetzung ist. Es sind die besten Szenen im Film.
Der Film "Die Bücherdiebin" ist ein guter Film der für alle geeignet ist die gute emotionale Filme mögen. Es wird die Geschichte von einem kleinen Mädchen erzählt, die wärend des Krieges in eine Flegefamilie kommt. Am Anfang mag sie ihre neue Familie nicht wirklich aber mit der Zeit schließt sie sie ins Herz. Sie lernt neue Freunde kennen. Und dann ändert sich alles...... Ich möchte nicht zu viel verraten. Der Film ist sehr packend und emotional. Aber auf jeden Fall empfehlenswert.
Ein echt toller und spannender Film! Es gibt keine Phase, die langweilig oder uninteressant ist. Der einzige Minuspunkt ist, dass der Film in Deutschland spielt, aber alles auf Englisch geschrieben ist.
Zur Inhaltsangabe: Wer auch immer sie geschrieben hat, hat den Film nicht gesehen. Z.B.: „Max bringt Liesel das Lesen bei ...“ – NEIN – das war Hans! Auch was die Story angeht, stimmt die Inhaltsangabe nur teilweise und spiegelt nicht den Film wieder. Achtet da keiner drauf??
Zum Film: Es stimmt so ziemlich alles im Film! Eine wirklich tolle Atmosphäre und klasse Leistung der Darsteller. Der Wiederguckwert hält sich in Grenzen. Daher einen halben Stern Abzug. Sehr zu empfehlen!!