Der Filmemacher Vincent Dieutre sieht sich mit einer Freundin, der Schauspielerin Eva Truffaut, Aufnahmen an, die aus der Wohnung seine ehemaligen Geliebten stammen. Aus dem Fenster der Wohnung hat er damals Straßenszenen in der Nähe der Jaurés-Metrostation in Paris gefilmt. Auf den Filmbildern sieht man vorbeifahrende U-Bahnen, den Kanal, die von afghanischen Flüchtlingen gebaute Brück aus Plastikplanen und Kartons, die Polizei-Razzien, die letztendlich die Räumung des Camps zur Folge haben. Die beiden Freunde sitzen vor dem Fernseher und kommentieren die Szenen, die sie in dem Video sehen. Ihre Gespräche überlagern den Ton der Aufnahmen und vermischen sich mit den Geräuschen, die von außen in das Wohnzimmer eindringen. Obwohl man mit Vincent und Eva per Video die Außenwelt betrachtet, bekommt man genauso viel über das Innenleben der Protagonisten mit, über deren Gefühle und Gedanken.