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Lorenz Rütter
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4,0
Veröffentlicht am 25. August 2018
Die zweite Mission des weltberühmten Agenten ihrer Majestät, wird als grosse Falle hingestellt. James Bond muss eine Dechiffriermaschine aus den Händen der Russen stehlen und wird gleichzeitig von den Jägern von SPECTRE gejagt. Im Orient Express kommt es dann zu einem grossen Showdown. Sean Connery verkörpert zum zweiten Mal den britischen Agenten James Bond 007. Connery wirkt auch schon reifer als im Vorgänger, was ihm auch mehr Handelsfreiraum gibt. Er wirkt selbstsicherer und darf auch mehr Humor einbringen. Die österreichische Schauspielerin und Sängerin Lotte Lenya wird auch als erste weibliche Bösewichtin der Bond Franchise eingeführt. Auch wenn sie nur wenig Spielzeit in diesem Film hatte, wirkte sie sehr dominant und einprägend. Vor allem auch wegen ihrer Brillengläser. Der mexikaner Pedro Armendariz hat hier seine letzte grosse Rolle neben Sean Connery. Als Weggefährten von Bond. Er steht immer dem Helden zur Seite. Armendariz verstarb noch während den Dreharbeiten an Krebs. Er wird als Freund und Helfer Kerim Bey unvergessen bleiben. Als spezieller Handlanger mit spezifischen Tötungsmitteln wird hier Red Grant eingeführt. Grant wird gespielt von Robert Shaw. Shaw spielt den Auftragskiller von SPECTRE ziemlich kühl und trocken. Kann aber schon Bond das Wasser reichen. Die italienische Schauspielerin und Model Daniela Bianchi spielt das Bondgirl Tatiana Romanova. Obwohl Bianchi bei den Miss Universe Wahlen zweite wurde, fällt sie mehr wegen ihrer Schönheit auf. Schauspielerisch ist sie eher schwach und steht im Schatten hinter Lotte Lenya. Was ich sehr gut finde, dass SPECTRE schon eine grössere Bedeutung in der Franchise hat. Auch wird hier der mysteriöse Mann mit der weissen Katze eingeführt, was ich sehr spannend finde. Man merkt auch das der Vorgänger Dr. No ein gutes Einspielergebnis hatte. Dadurch konnte man mehr Geld für das zweite Abenteuer ausgeben. Die Handlung ist abwechslungsreich und hat auch mehr Action, als sein bekannter Vorgänger. Fazit: Ein gut gemachter und stimmiger Agententhriller, in der damaligen Zeit, des Kalten Krieges!
"Liebesgrüße aus Moskau" ist das zweite James Bond Abenteuer und heutzutage ehrlich gesagt einfach nicht so der Hit. Sean Connery ist mega cool und charmant und ohne Zweifel ein Weltklasse Bond. Er schafft es das Ganze unterhaltsam wirken zu lassen. Die Bondgirls sind ebenfalls top, doch was ist mit dem Bösewicht? Hier ist zwar Blofeld der Bösewicht, doch dieser kommt nicht wirklich zur Geltung und ansonsten sieht es ziemlich fad aus mit Antagonisten, denn die sind alle flach und uninteressant. Die Mission selbst ist ziemlich langweilig und belanglos. Am Ende geht es los nach Venedig, kommt die Stadt zur Geltung ? Nein. Man hätte viel mehr daraus machen können. Insgesamt wird sehr wenig gereist, es gibt keinen Strand oder Schnee, nur Stadt und bisschen Pampa. Es gibt sehr wenig Action, wenn diese vorkommt ist sie wirklich in Ordnung, doch wenig Action heißt nicht gleich langweilig. Aber leider sind die Dialoge nicht sehr interessant und nicht sehr gut geschrieben.
Fazit: Ein eher langweiliger Bond-Film. Kein guter Antagonist, wenig Action, wenig Schauplätze, langweilige Mission. Dafür ein guter Connery und Bondgirls - aber lieber "Feuerball" gucken!
schnelllebiger, abwechslungsreicher plot Bond kommt ein bisschen bodenständiger rüber, es geht mehr um den Job seine Gegenspieler hätten ein bisschen mehr Profil vertragen können, obwohl ich gerade den anderen Agenten sehr stark verkörpert fand, ein würdiger Gegenpart die Frau verfällt ihm zu einfach, da ist keine Spannung da
Der zweite Teil ist auf jeden Fall besser als Teil eins, aber nicht sehr viel. Auch hier finde ich die Handlung sehr uninteressant und die Charaktere eher blass.
Nicht ganz so rasant wie der Vorgänger aber dennoch ein guter , spannender Agentenfilm. Im 2. Bond Abenteuer tauchen Dinge auf wo bis heute (!!!) Bestand der 007 Filme sind. Wie z.B. der Titelsong , der "Einleitungsfilm" , die speziellen Spezial :-) Waffen und anderen Gadgets etc etc ...
Schon ein Jahr nach dem Einstand ist 007 wieder auf der Leinwand – und leistet sich in meinen Augen den ersten Einbruch der Serie. Wenn auch dieser Film noch aus der Anfangsphase stammt, entsprechend viele Jahre auf dem Buckel hat und der Charakter James Bond sich noch festigen muß, mir gefällt der Film nicht – irgendwie ist die ganze Kalter-Krieg Thematik zu eisern und finster, die Story streckt sich irgendwie und der Action-Anteil ist furchtbar gering. Klar, Action alleine macht keinen Bond aus, aber halten wirs einfach so fest: mir gefällt daß zweite 007 Abenteuer einfach nicht. Aber was solls – die Serie hat mit ihren anderen Folgen noch genug Spaß beschert ...
Fazit: Die zweite Mission der Doppelnull macht irgendwie nur halb soviel Spaß ...
Bond Nr. 2 führte etwas in die Bond-Filme ein, das sich etablierte und so manches kleine Meisterwerk vor dem eigentlichen Film hervorgebracht hat - Die Vortitelsequenz. Und die hat es bereits beim ersten Mini-Bond-Film dieser Art in sich, wenn der Spion direkt mal getötet wird - mit gekonnter Auflösung. Auch das im folgenden Titelvorspann leicht bekleidete (später auch unbekleidete) Mädchen eine Rolle spielen, wurde hier eingeführt, aber einen Titelsong gibts als solchen hier auch noch nicht. Der versteckt sich weiter hinten im Film. Die eigentliche Filmstory beginnt mit etwas, das bei Bond im Verlauf der Serie - abgesehen von einzelnen Szenen - eher selten gemacht wurde, bis zu Daniel Craigs Bond. Nämlich den Vorgänger fortzusetzen. So will bei "Liebesgrüße aus Moskau" die Organisation SPECTRE mit einem perfiden Plan Rache an Bond verüben, weil er deren besten Mitarbeiter, Dr. No, liquidierte. In der Art, wie SPECTRE als dritte Macht im Hintergrund England und Russland gegeneinander ausspielen will, hat man einen Grund, dass die Bond-Filme jegliche politische Stimmung bis heute überlebten. Sie wurden nie politisch, sondern stets steckte mehr hinter einer Mission. Gelungene neue Zutat ist hier Bonds erste Geheimwaffe, ein cleverer Koffer, der noch Flemings Originalroman stammt. Ein echter Gewinn für die Filme, der die nächsten 36 Jahre zum Inventar werden sollte, war in darstellerischer Hinsicht Schauspieler Desmond Llewelyn als Q. Wenn die Handlung nach Istanbul wechselt, baut der Film einiges Spannungspotential auf und überzeugt auf ganzer Lnie als Kalterkriegsthriller, wenn sich hier Russen und Türken gegenseitig belauern und Kerim Bey als Spion für England mitten drin ist und Bond helfen soll. Das ganze gipfelt im atmosphärisch rasant gefilmten Überfall auf ein Zigeunerlager, wo der SPECTRE-Killer Grant im Hintergrund des noch immer ahnungslosen Bond wacht. Grant ist eine der genialsten Figuren der Bond-Filme. Während er seine Fäden für SPECTRE zieht, bleibt er bis zu einem gewissen Punkt des Films schweigsam. So wirkt der Charakter erst recht bedrohlich. Das ändert sich erst in der Orient-Express-Sequenz, die dem Film einen schon fast legendären Ruf eingetragen hat und eine Kampfszene enthält, die in Punkto Brutalität selbst heutigen "Bourne"-Filmen in nichts nachsteht und regelmäßig noch als eine der besten Kampfszenen der Filmgeschichte angesehen wird. Actionhighlight des Films sind am Ende die Jagd eines Hubschraubers auf Bond, sowie eine rasante Bootsverfolgungsjagd mit feurigem Finale. "Liebesgrüße aus Moskau" bewies, dass es durchaus möglich ist, dass Qualität und Quantität Hand in Hand gehen können, dass ein rundum gelungener Film entsteht.
Eine fast tadellose Fortsetzung der Bond-Reihe. Nicht nur James Bond brilliert hier, auch seine Gegenspieler Bösewicht spielt seine Rolle sehr überzeugend.