Mehmet Göker hatte es geschafft: Vom einfachen Versicherungsmakler zum absoluten Mogul seiner Branche. In seiner Firma MIG beschäftigte er über tausend Angestellte, für die er nicht nur Chef war, sondern auch ein Idol. Mit einem bewusst vom Göker inszenierten Kult um seine Person, waren seine Mitarbeiter bereit, bis über ihre Erschöpfungsgrenzen zu arbeiten. Das erwirtschaftete Geld wurde in dicke Autos und teure Uhren investiert… Bis sich MIG plötzlich insolvent und mit knapp 55 Millionen Euro im Minus vorfand.
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
4,0
stark
Versicherungsvertreter - Die erstaunliche Karriere des Mehmet Göker
Von Asokan Nirmalarajah
Woran es dem deutschen Film mangele, so die Meinung nicht weniger Experten, seien jene kulturspezifischen und dabei doch universellen Geschichten, mit denen sich Hollywood schon seit Jahrzehnten weltweit an der Spitze der Kinocharts behauptet. Wer aber genauer hinsieht, wird auch in hiesigen Gefilden Geschichten von amerikanischem Format finden – sogar im Dokumentarfilm-Bereich. Klaus Stern, bekannt für seine Fernsehdokus über schillernde Persönlichkeiten wie den entführten CDU-Politiker Peter Lorenz, den verurteilten Elternmörder Peter Pompetzki und den RAF-Anführer Andreas Baader, bringt mit „Versicherungsvertreter - Die erstaunliche Karriere des Mehmet Göker" nach „Weltmarktführer - Die Geschichte des Tan Siekmann" und „Henners Traum" nicht nur zum dritten Mal eine seiner Dokumentationen in die Kinos. Erstmals findet der frühere Wirtschafts- und Politikstudent auch zu einer Geschichte
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