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brahmburi
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0,5
Veröffentlicht am 14. Mai 2017
Ein Haufen von Vollidioten inklusive eines nicht schwimmen könnenden Kapitäns wagen eine laaaange Floßfahrt über den Pazifik. Selten über einen Film so gelacht!
Kon Tiki hält sich inhaltlich immer über Wasser, bietet zudem einige visuelle Attraktionen, und am Schluss schlägt das Herz des Films, wenn der Thor den Preis für sein Vorhaben bezahlen muss. Das ist ein richtig sehenswerter Abenteuerfilm.
Der Film hat meine Erwartungen um einiges übertroffen. Es ist keine bloße Aneinanderreihung von Ereignissen auf hoher See und eine Vergötterung von Heyerdahl kann ich auch keine feststellen.
Dazu noch gute Naturaufnahmen und manch überraschende Kamerafahrt.
skandinavische Filme sind jeher geprägt von guter Glaubwürdigkeit und geistiger Tiefe, so auch hier! Natürlich kennt die absolute Wahrheit der Geschichte nur die Protagonisten der Reise, jedoch bekommt man das Gefühl, das es sich genauso abgespielt haben muss, es wird vermutlich bewusst auf Sachen (Aktion/ Spannung ) verzichtet, die Real auch nicht statt fanden, in Hollywood hätte wohl mind. einer das Bein verloren...
Wieder einmal beweisen meine nordischen Brüder welch tolle Filmemacher sie sind. Kon-Tiki ist ein wahrhaft grandioser Film, der durch seine fantastischen Bilder so wunderbar heraus sticht und dabei so voller schöpferischen kraft steckt. Ein unglaublicher Film, der zum einen auf einer wahren Begebenheit beruht und zum anderen zu unrecht nicht mit dem Oscar ausgezeichnet wurde. Grandios ist auch die Wahl der Darsteller rund um Pål Sverre Hagen, Gustaf Skasgårt oder einem der aufstrebensten norwegischen Schauspieler Jacob Oftebro. Danke meine norwegischen Brüder für diesen Film.
Endlich wieder ein Abenteuerfilm, wie man es erwartet! Tolle Kulissen, tolle Schauspieler, toller Score, eine klassiche (und wahre!) Geschichte, Spannung und eine tolle Kamera!
Der Film hat eine sehr klassische Erzählstruktur, was mich aber dank der schönen Bilder und der guten Inszenierung nicht gestört hat. Die Vorgeschichte erzählt das Nötigste, ist nicht zu lang und Thor wird einem als sturer, sympathischer, Einzelgänger und Strahlemann vorgestellt. Zusammen mit seinem alten und gut gelaunten Freunden und dem nervösem Kühlschrankvertreter begibt er sich auf eine atemberaubende Expedition. Die Hauptfiguren sind alle samt sehr realistisch gezeichnet. Spannung, Zweifel wie auch Entschlossenheit der Protagonisten innerhalb der Gruppe kommen sehr gut rüber. Der Film spielt mit diesen Emotionen während der Reise und lässt sie in den sehr gut inszenierten Actionszenen zum Ausbruch kommen. So ahnt man als Zuschauer immer schon ein wenig die nächsten möglichen Gefahren und fiebert bis zum Ende mit. Die klassischen Ereignisse einer Seefahrt werden meist überzeugend und mit einfachen Mittel atemberaubend erzählt. Die Seefahrt hätte ruhig ein wenig länger dauern dürfen.
Kritisieren könnte man, dass der eigentliche Grund für diese Seefahrt, doch sehr im Hintergrund bleibt und dass der Verlauf der Geschichte doch sehr 0815 ist. Doch dies fällt einem während dem Film wirklich nicht auf, da er sehr gut unterhält und in keiner Sekunde Langeweile hochkommt.