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Anonymer User
3,0
Veröffentlicht am 23. Dezember 2020
Nick Chen ist ein Cop und kämpft gegen Kriminalität in der Chinatown von New York, wo üble Bandenkriege toben. Hier kämpft der asiatische Cop mit seinen eigenen Methoden, schmiert hier und da ein paar Kriminelle, um an Informationen zu kommen, betrügt seine Arbeitgeber und einiges mehr, doch im Endeffekt ist er recht erfolgreich. Eines Tages, als sich die Lage in dem Stadtteil zuspitzt und mehrere Prostituierte aufgefunden werden, wird ihm ein Partner zur Seite gestellt. Es ist Danny Wallace, der zuerst nicht besonders hilfreich erscheint und ebenfalls seine eigenen Methoden hat. Irgendwann geraten sie auch unter den Verdacht der Korruption Nick und Danny wissen nicht, wem sie noch trauen können und vor allem, ob sie sich gegenseitig vertrauen können...
Was zuerst auffällt, ist der tolle Look des Filmes. Schwarz, bzw. düster herrscht vor, ohne aber in diesen typischen Regen-Stil von "SIEBEN" zu verfallen. Es gibt einfach wenig Farben in dem Film. Die Actionszenen sind von Regisseur James Foley auch gut in Szene gesetzt und reissen mit und schauspielerisch ist auch nichts auszusetzen, obwohl man sagen muss, dass Hongkong-Star Chow Yun-Fat und Mark Wahlberg weit mehr auf der Pfanne haben, als sie hier zeigen durften. Alles in allem ist "THE CORRUPTOR" zwar spannendes Actionkino mit einigen unerwarteten Wendungen, doch die Worte "Routine" und "Klischee" müssen in einer Beurteilung auf jeden fallen. Wie viele Filme haben wir schon gesehen, in denen ein Cop einen Partner zu Seite gestellt hat (anderes Geschlecht, andere Hautfarbe oder andere Nationalität), die beiden erst überhaupt nicht miteinander auskommen, voneinander lernen und am Schluss die allerbesten Freunde sind?