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INC a
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4,5
Veröffentlicht am 16. Juni 2015
Der Film " Malificent - Die dunkle Fee" ist recht gut. Er erzählt die ganze Märchengescichte mal anders und wenn ihr mich fragt, besser. Wenn ihr Fantasy Filme mögt solltet ihr diesen auf jeden Fall auch gesehen haben. Außerdem ist dieser spannende und teilweise rührende Film was für die ganze Familie.
Das Märchen Dornröschen aus der Sicht der "bösen Hexe". Die andere Sichtweise bringt etwas frische in die Geschichte, hat allerdings auch einige Längen zu bieten. Einige schöne Bilder, teilweise unterhaltsam, alles in allem aber nicht rund genug!
Dörnroschen neu erzählt. Gut gemacht. Die Story war ansprechend, die Darsteller waren gut. Zwischendurch immer wiedermal etwas lau. Zum Glück findet der Film aber immer wieder zurück zum Geschehen. Eigentlich ein GUT, aber dank der tollen 3D-Aufnahmen ein STARK von mir.
Die Veränderung der Geschichte von uralten Klassikern ist stets sehr gewagt. Sind es doch nicht umsonst Klassiker, die bereits seit urzeiten so bestehen, wie sie sind. Im Gegensatz zum Original 'Dornröschen' Märchen wird die Geschichte nicht aus der Perspektive von 'Dornröschen', sondern aus der Sicht der vermeintlich bösen Fee 'Malificent' dargestellt. In diesem perspektivischen Rahmen wird für mich ein 'Story Bug' des Original Märchens bereinigt. Denn zumindest ich selbst habe als Kind nie verstanden, warum eine Fee - nur weil sie nicht zu einer Feier eingeladen wurde - so weit gehen kann ein Kind zu verdammen, nur um als Seiteneffekt dessen Eltern zu demütigen. Wer so weit geht, muß einen enormen und ganz persönlichen Zorn haben, der viel tiefer reicht, als blos einer Taufe zu der man nicht eingeladen wurde. Diese Lücke in der Geschichte des Original Märchens stopft 'Malificent' gekonnt. Denn ein König, der wahre Liebe vortäuscht und einem dann auch noch die eigenen Flügel aus Machtgier raubt, um auf den Tron zu kommen, ist für mich als Grund für einen solchen tiefgreifenden Fluch sehr viel plausibler als die Story-Lücke im Original. Die Schauspieler sind von A - Z perfekt gecasted. Ich habe selten einen Film gesehen, in dem die jeweiligen Schauspieler so perfekt in ihre Rollen gepasst hätten. Eigentlich bin ich kein Fan von Angelina Jolie. Zu mainstream. Zu viel action Image. Zu kommerziell. Aber diese Rolle ist ihr einfach auf den Leib geschneidert. Schauspielerisch liefert sie hier m.M.n. ihr absolutes Meisterwerk ab. Ich kann mich zumindest an keine Scene erinnnern, wo sie auch nur ansatzweise schwächelt. Man merkt einfach, im Moment ihres Schauspiels ist sie zu jeder Zeit voll und ganz 'Malificent'. Hut ab dafür. Aber auch die anderen Schauspieler machen ihre Sache durch die Bank hervorragend.
Visuell ist der Film für mich fast eine Offenbarung. Alleine die scenen, wo 'Maleficent' mit ihren Flügeln durch die Gegend geflogen ist, sind absolut spitze. Aber auch sonst zeichnet der Film via Kammeraführung eine Kulisse, die diesem anspruchsvollen 200 Millionen Dollar Projekt voll und ganz gerecht wird. Bunt, organisch, magisch, stimmig und zu jeder Zeit einfach nur überwältigend.
FAZIT: Wer mal wieder tief in die Magische Welt eines meisterhaft inszenierten Märchens eintauchen möchte, für den ist dieser Film ein absolutes Muß. Visuell eine Offenbarung, mit Schauspielern, die sich zu keiner Zeit eine Blöße geben. Seit Jahren der erste Film, der es geschafft hat mir Wasser in die Augen zu treiben. Ein Meisterwerk !
Mit 200 Millionen Dollar Budget wird das Märchen "Dornröschen" neu interpretiert. Mit "Maleficent" als Protagonistin gewinnt der Zuschauer einen alternativen Blick auf die Geschehnisse rund um die schöne Prinzessin. Mit Angelina Jolie als namensgebende, böse Fee hat sich zudem eine tolle Schauspielerin gefunden, die wie geschaffen für die Rolle zu sein scheint.
Die zahlreichen Dollars sind wahrscheinlich zu einem großen Teil in die Computereffekte geflossen. Diese sind, gerade zu Beginn, äußerst sehenswert und sehr gut gemacht. Für meinen Geschmack sah es jedoch teilweise schon zu künstlich aus. Der knallig bunte Look, erinnert auf jeden Fall an "Den Zauberer von Oz" oder auch "Avatar".
Die Beweggründe von Maleficent, warum diese den Fluch ausspricht und einen unglaublichen Hass auf die Menschenwelt hegt, werden hier sehr gut herausgearbeitet. Die restliche Charaktere bleiben leider etwas oberflächlich. Insbesondere King Stefan (Sharlto Copley) agiert immer willkürlicher. Der blanke Hass, welcher schon eine Besessenheit auslöst, ist etwas zu dick aufgetragen und so nicht wirklich glaubwürdig, wenn man die tiefen Gefühle, die er in seiner Jugend für Maleficent gehegt hat, berücksichtigt.
Unglaublich unnütz und nervig sind die drei Feen, die ziemlich schlecht animiert umherfliegen und mit ihrer hysterischen Art die Nerven strapazieren. Hingegen ist der Rabe der eigentliche, lustige Sidekick und stiehlt sich die eine oder andere Szene.
Als die erwachsene Prinzessin Aurora Kontakt zu Maleficent aufnimmt, gerät der Film emotional so richtig in Fahrt. Die raue Schale der bösen Fee bröckelt und auch als Zuschauer schmilzt man dahin. Das große Finale ist dahingehend schon fast etwas enttäuschend, da hier Gefühle keine größere Rolle mehr spielen.
Fazit: Mit Maleficent erwartet uns ein guter Film. Eine starke Jolie, viel Gefühl und eine gute Technik trösten über das etwas inhaltsleere Drehbuch und nervige Feen hinweg. Empfehlenswert!
[…]Tim Burtons „Alice in Wonderland“, Sam Raimis „Oz the Great and Powerful“, „Snow White and the Huntsman“ mit Kristen Stewart… „Maleficent“ ist eine Wohltat im Vergleich zu den vorgenannten Machwerken, zeigt als erste dieser Entmärchifizierungstrendproduktionen, dass eine graduelle Verdüsterung einem zauberhaften Stoff nicht die Magie austreiben muss, dass ein verschobener Blickwinkel einen lohnenswerten Lichtwurf auf Ausgespartes oder Missverstandenes ermöglichen kann, dass die Geschichte hinter dem Märchen immer noch ein Märchen sein kann.[…]„Maleficent“ dekonstruiert die Gattung und Charakteristika des Märchens nicht einfach mit modernem Zynismus und steriler Effektüberladung, die oft genug von sich aus schon düsteren und grausamen Stoffe werden hier auf lohnenswerte Betrachtungsebenen geführt. Ein vollkommen runder Film gelingt Regisseur Stromberg dabei nicht, einiges wirkt schon sehr zugeständnishaft, um auch dem jungen Zielpublikum einen Zugang zu ermöglichen[…]wie die Streitereien und Kribbeligkeiten zwischen den Schrumpffeen Knotgrass, Flittle und Thistlewit, über die der Film nichts als einige Pausenfüllerminuten purer Albernheit transportiert und auch Maleficent ihr gehässiges Vergnügen mit den überforderten Schutzbefohlenen Auroras gönnt. Außerdem übernimmt Janet McTeers/Dagmar Dempes Off-Kommentar ein paar „erst war es so, dann passierte das, und es wurde so“-Informationen zu viel, statt manche Stellen noch etwas weiter auszuerzählen.[…]Spätestens wenn die jugendliche Aurora und Maleficent aufeinandertreffen ist der Film nicht nur schön getrickst, sondern außerdem wirklich schön erzählt und schön gespielt, wofür Elle Fanning nicht mehr als verzücktes Staunen anbieten muss, an dem Jolies Verbitterung zusehends zerbricht, je mehr das vereiste Herz der Fee das eigene, vergangene Selbst darin wiedererkennt. Da entstehen wahrlich märchenhafte Momente zwischen Fanning und einer tollen Angelina Jolie.[…]
Angelina Jolie als böse Fee aus dem Märchenklassiker "Dornröschen", der diesmal aus ihrer Sicht erzählt wird - mit Elle Fanning als Prinzessin. Gute Leistung von Jolie, aber auch Elle Fanning macht ihre Sache gut. Habe den Film ohne große Erwartungen geschaut und wurde doch positiver überrascht als ich angenommen hatte. Maleficent ist ein erfrischend leichter, für jedes Alter unbedenklicher Film, der es durchaus schafft, den Zuschauer in eine wunderschöne und farbenfrohe Welt zu entführen und ihn über die erstaunlich kurzweiligen ca. 90 Minuten darin festzuhalten.
klar die produzenten verdienen an den ganzen märchen-remakes ordentlich kohle also werden weiter solche filme finanziert. auf die qualität wird nicht geachtet und da werden dann solche filme wie 'red riding hood' oder 'snowwhite and the huntsman' verbrochen. selbst sam raimi mit seiner oz neuverfilmung hat meiner meinung nach einen miserablen film abgeliefert. lediglich tommy wirkola hat zwar aus hänsel & gretel einen strunzdummen aber unterhaltsamen actionstreifen präsentiert. doch 'maleficent' hat ein ass zu bieten - nämlich seine hauptdarstellerin. angelina jolie spielt einfach große klasse! als der film vorbei war, hab ich mir noch mehr von ihr gewünscht. neben ihrer wucht zu bestehen fällt da schwer. doch auch der restliche cast überzeugt. von sharlto copley als besessner könig, elle faning als ausgelassene prinzessin sowieso juno temple und imelda staunton, die hysterischen feen. nicht nur der cast ist toll, auch die effekte sind einfach bombastisch. das kreaturen im kristen stewart märchenfilm war, obwohl der film verdammt mies war, toll aber hier wird das locke übertroffen. von kleinen kobolden bis hin zu sam rileys extrem wandelbarer figur. vor allem aber hat der film gefühl und damit genau das was filmen wie der 'harry potter' reihe komplett fehlt. 'maleficent' ist eben kein seelenloses effektgewitter und dazu noch ein großartiger film!
Perfekt so stelle ich mir einen Erwachsenen Märchenfilm vor.Gut die Story ist nicht neu aber super neu erzählt. Auch dürfte der Film den ganz kleinen sicher nicht zusagen.Aber er ist wunderbar animiert und Perfekt gespielt.Ich bin ja kein Fan von Angelina Jolie aber in der Rolle ist sie einfach super.Spitzen Film den ich nicht das letztemal gesehen habe.