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niman7
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4,0
Veröffentlicht am 7. August 2015
Im neuen Teil der Mission: Impossible Reihe "Rogue Nation" von Christopher McQuarrie, geht die Handlung nach Teil 4 weiter. Nach dem Desaster im Kreml, wird das IMF komplett aufgelöst. Kurz zuvor hatte Hunt einen Hinweis auf die gefährliche Organisation "Syndikat" gefunden. Doch nun ist Hunt nicht nur noch staatenlos, nein er ist auch auf sich alleine gestellt. Nach seiner kurzen Gefangenschaft, entkommt er mit der Hilfe der Agentin Ilsa faust...doch auf welche Seite steht sie nun? Vorweg: Teil 5 gefiel mir nicht so gut wie Teil 4. Die Agenten Reihe M:I steht immer für jede menge gute Action und eine gewissen Prise Humor und Charm. Dabei darf man die Coolness auch nicht vergessen und die typischen Agenten-Instrumente wie die berüchtigten Masken. Wie üblich beginnt der Film auch mit einer Klettereinlage von Tom Cruise persönlich. Dieses mal klettert er auf einen Flugzeug herum! Das sieht zwar fantastisch aus, aber erstens nicht so gut wie im Trailer versprochen und zweitens war es doch ein Tick zu kurz gehalten. Blieb einem im ersten Teil noch der Atem stocken während Cruise das höchste Gebäude der Welt erklimmte, kommt man hier gar nicht in diese "Phase" weil die Szene schlichtweg zu früh beendet ist. Mit Rebecca Ferguson hat McQuarrie dagegen einen Volltreffer gelandet! Die hübsche Schwedin ist nicht nur schön anzusehen und elegant, nein sie ist auch brandgefährlich und hinterließ einen sehr guten und bleibenden Eindruck. Wenn sie in der Wiener Oper im gelben Kleid graziös die Kulissen hochklettert und ihr Gewehr auspackt, sieht das einfach nur verdammt sexy aus. Und wenn sie sich mutig dem wahnsinnigen Lane (Sean Harris) wiedersetzt, zeigt sie auch, dass sie schauspielern kann. Die alte Truppe rund um Technikfreak Benji, Hacker Luther und dem Hobby Pessimist Brandt ist natürlich auch wieder dabei. Die 3 und vor allem Benji sorgen für die meisten Lacher im Film. Eine sehr gut einstimmte und funktionierende Truppe. Neben Ferguson überrascht Sean Harris als Salomon Lane einen völlig. Ich habe ihn nicht wiedererkannt. Abgesehen davon lies einen mit seiner überraschend ruhigen Art einen Gänsehaut-Gefühl da. Aber ich möchte euch da nicht zuviel vorweg nehmen. Schaut euch seine wunderbare Leistung lieber selbst an. Hauptdarsteller Tom Cruise macht als Super Agent Ethan Hunt gewohnt eine erstklassige Leistung. Selbst im hohen Alter sieht er noch Top aus und es macht einfach Spaß wie er andere mit seiner Genialität hereinlegt. Die Action kommt hier natürlich auch nicht zu kurz. Sie ist sehr gut platziert und wirkt niemals übermäßig viel (wie z.B. im sehr schlechten zweiten Teil!). Die Kämpfe sind beeindruckend gut koordiniert und versetzen einen immer wieder in erstaunen. Die üblichen Verfolgungsjagten dürfen hier auch nicht fehlen. Dieses mal gibt es eine Motorräder und diese sieht einfach nur verdammt gut aus! Was mir am Film jedoch nicht gefiel, war die etwas verwirrende Geschichte. Sie wird meiner Meinung nach sehr unmissverständlich erklärt und es war doch recht schwer ihr zu folgen. Ich hab den Film zwar erst gestern Abend gesehen, aber ich könnte sie jetzt schon nicht genau wiedergeben. Dafür gab es an 1-2 Stellen ziemlich überraschende Ereignisse. Was ebenfalls nicht gefiel, war die übermäßig starke Anwendung von Technik. Das ist zwar nichts ungewöhnliches für einen Agenten Streifen und erst recht nicht für diese Reihe, aber hier war es doch zu viel des Guten. Es gab einfach für egal was ein passendes Instrument. Türen konnten mit einer Art Dose geöffnet werden, die Technik in der Oper wurde durch ein Buch manipuliert oder Benji kann plötzlich mit einem Regler im Auto die Technik im Zoll manipulieren. Hier gilt: Weniger ist mehr! Beeindruckend war auch die musikalische Untermalung. Besonders in der Szene in der Oper stieg die Spannung deutlich an. Bei der Jagt mit den Motorrädern war es einfach nur genial. FAZIT: M:I 5 ist ein sehr guter Actionfilm geworden. Es wird niemals langweilig und bietet gleichzeitig jede Menge Lacher und aufregende Szene. Daneben gibt es mit Rebecca Ferguson und Sean Harris die für mich größte Überraschung des Films. Die Handlung hätte nur gradliniger werden können und deutlich weniger Technik.
ich stimme jee-mins kritik auf jeden fall zu, der film ist spannend und gut. punkt. bei der filmstarts-kritik stört mich allerdings irgendwas. diese kritik spoilert meiner meinung nach zu sehr, gleichzeitig aber auch teilweise mit unwichtigen kleinigkeiten, wie z.b. dem lügendetektor, der in der gesamthandlung gar keine rolle spielt und den man auch hätte weglassen können. was der österreichische kanzler für eine rolle spielt, habe ich auch nicht begriffen. "das prunkstück des films" ist für die szene mit der hatz in der wiener oper etwas übertrieben formuliert. sie passiert in der ersten hälfte des films und ist mit einem finalem show-down nicht zu vergleichen( weil sie etwas zu kurz ist. gut ist die szene allemal, aber kein prunkstück). der "paukenschlag" am anfang des films hat auch kaum einen einfluß auf die handlung, sondern ist nur show-effekt. und so ist der ganze film, sehr spannend und abwechslungsreich, aber vor lauter spannung und vor lauter tempo kommt der film nicht dazu, eine neue oder innovative handlung aufzubauen. held gegen bösewicht, das könnte auch ein james-bond-film sein. bei dem tempo und der spannung stört das jedoch nicht. vielleicht zum ende hin, wenn dann zum zehnten mal die frage im raum steht, welcher agent jetzt auf welcher seite steht. das wird irgendwann etwas ermüdend. statt 120 hätte man den film auch nur 100 minuten laufen lassen und ohne probleme ein paar szenen (wer arbeitet jetzt für wen?) rausschneiden können. die übliche agenten-film-handlung ist da und wenn man nichts innovatives erwartet, ist der film super, weil spannung und tempo absolut beeindruckend sind. (ich habe mich jedoch währenddessen manchmal gewundert, warum jetzt nicht gleich james bond um die ecke kommt und die handlung an sich reisst...)
Ich schließe mich da der Kritik von Filmstarts an. Ein durchweg spannender Film der über die komplette Zeit super unterhält. Ich persönlich hätte noch gerne mehr Szenen mit den coolen "Agenten Gadget's" gehabt. Auch finde ich das die Beweggründe des Schurken durch die verzwickte Erzähltechnik ein wenig untergeht, aber insgesamt für mich der beste Film der Reihe.
[…]Mission erfüllt, Erwartungen auch: „Rogue Nation“ ist ein starker Action-Thriller, der sich von seinem direkten Vorgänger stilistisch nicht so stark wie sonstige Filme der Reihe voneinander unterscheidet, damit aber die genau richtige Richtung weiter beschreitet und optimiert.[…]Zum perfekten Action-Thriller reicht es aber weiterhin für keinen der „M:I“-Filme, jeder Teil hat so seine eigenen Macken, einige greifen von Film zu Film über und beginnen beim leading man: seine waghalsigsten Momente zählen zu den besten und suspensegeladendsten Actionszenen der letzten zwanzig Jahre, doch auch im fünften Teil der Reihe und ziemlich sicher bis zum Ende seiner „M:I“-Karriere ist dieser Ethan Hunt kein Charakter, sondern ein moralisch unkorrumpierbar auf Heldenmaß gemeißelter Typ, der ein absurdes Risiko nach dem anderen auf sich nimmt und sich höchstens mal ’ne Falte ins Sakko knickt. Hunt ist wie die Trumpfkarte in einem Trading Card Game, die jeder zu ziehen hofft und bei der alle wichtigen Werte auf Zehn stehen, er ist und bleibt als Figur aber auch ebenso flach wie eine solche Karte.[…]Nach dem starken „Ghost Protocol“ erfüllt „Rogue Nation“ die hochgesteckten Erwartungen voll und ganz, ohne sie jedoch zu überbieten. Das ist genau der starke Spy-Actioner, den der direkte Vorgänger in seiner quasi-rebooteten Anlage für diese Fortsetzung versprochen hat, mit einigen verflucht großartigen Spannungsmomenten und rasanten Verfolgungssequenzen, deren große Leistung es ist, den Puls zu beschleunigen obwohl vollkommen klar ist, dass Hero Hunt die Kiste schon packt. Und ob man Cruise mag oder nicht: er ist dafür weiterhin der ideale Star.[…]
Super Film! Unbedingt anschauen! Einer der besten Mission Impossible-Teile für mich. Endlich mal kommt der Humor nicht zu kurz. Die Verfolgungsjagd hat mir den Atem geraubt. Perfekter Schnitt. Fazit: 4,5 Sterne von mir.
war gestern in der Vorpremiere und muss ehrlich sagen ich hatte mehr erwartet. Ich will nicht sagen das es ein schlechter Film ist, nein ganz im Gegenteil aber man bekommt auch nichts wirklich neues geboten. Von der "Einleitungs" Szene war ich auch enttäuscht. Solide 7/10 Punkten
Ich hab dem Film in der Vorpremiere im Cinemaxx in Essen gesehen. Ich kann der Kritik von Filmstarts nur zustimmen. Es ist ein durchgehend spannender Film mit einer herausragend besetzten weiblichen Hauptrolle. Der Humor kommt etwas kurz aber man wird durch Action, Spannung und Wendungen sehr gut entschädigt.
Der Film ist nicht ganz so spektakulär wie der letzte, kann jedoch durch Rebecca Ferguson, die ihre Rolle überzeugend spielt, und Simon Pegg, der für viele Lacher sorgt, wirklich überzeugen. Tom Cruise hat die Rolle des Ethan Hunt immer noch drauf und ist trotz seines Alters immer noch top fit.
Action wo man hinguckt. Sehr geniale Stunts und es bleibt keine Minute aus wo nichts passiert. Story rückt etwas in den Hintergrund dennoch hat man Spaß mit dem Film