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Thomas Z.
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2,5
Veröffentlicht am 19. Juni 2017
Irgendwie werde ich den Eindruck nicht los, das alles schon zigmal gesehen zu haben. Wilde Verfolgungsszenarien über die Metropolen der Welt verteilt, unklarer Agenten-/Doppelagenten-Aktionismus, gelöschte und rekonstruierte Dateien bis zur nächsten Verfolgungsjagd auf dem nächsten Kontinent. Flaches Popcorn-Kino für Actionliebhaber.
Mission Impossible Rogue Nation: nun man mag ja über Tom Cruise´s Gesinnung den Kopf schütteln, aber als Action Hero taugt der inzwischen 53jährige (welche Gesichstcreme nimmt der bloß?) immer noch....wunderbare Locations, gutes Ensamble, Witz und Charme, gut dosierte Spannungsmomente sowie auch in den vorangeganenen Teilen, aberwitzige Verfolgungsjagden und Missionen.....einzig und allein bei der Schurken-Auswahl hätte man die Casting Couch einmal mehr bemühen sollen, denn bedrohlich war der Kollege nun irgendwie nicht gerade....und...5 bis 10 Minuten weniger hätten dem Tempo den Films noch ein wenig besser zu Gesicht gestanden...dennoch eine gelungene Mission und Ethan Hunt darf wegen mir gerne noch einmal auf einen unmöglichen Einsatz gehen..
Das Gegenteil von gut gemacht ist gut gemeint. Wenigstens das darf man den Machern zu gestehen: sie glaubten an ihr Projekt und haben alles aus dem vorherigen Teil genommen und praktisch in die Länge gezogen. Noch mehr Verfolgungsjagden, wiedermal geht vieles schief, wiedermal rettet unser Agentenheld Ethan die Welt und bringt sich in (fast) ausweglose Situation und wiedermal betont man, dass jene Mission unmöglich und jener Safe unmöglich geknackt und ... usw. Bitte. Das muss nicht sein. Nach dieser Logik müsste der sechste Teil noch extremer werden... aber ist es dann noch im Anspruch wertvoll oder nur ein mit Zuckerguss überzogenes Karamellbonbon, dass mit Marzipan bestrichen ist? Davon wird mir nämlich schlecht. Und es wäre schade, wenn beim nächsten Teil die Besucher sich gelangweilt abwenden. Es war mal eine TV-Serie. Jetzt ist es eine Karolienbombe.
Irgendeine Spezialeinheit wollen Terror und Chaos auf die Welt bringen. Ein Job für Agent Ethan Hunt und sein IMF Team. Nur stellt sich heraus, dass die Gegenseite immer einen Schritt voraus zu sein scheint. Jetzt muss Ethan Hunt all sein Können unter Beweis stellen. Bereits schon zum fünften Mal, schlüpft Tom Cruise, in die Rolle von Ethan Hunt. Was dabei gut ist, dass er nicht mehr so herablassend oder mit einer Selbstverständlichkeit spielt. Hunt wirkt jetzt verletzlich und auf gewisser Weise ist er auch alt geworden. Was früher beim ersten Mal klappte, muss er jetzt mehrmals dahinter. Das macht Hunt auf gewisse Weise auch wieder menschlich. Seine Sidekicks sind wie zuvor Jeremy Renner, der im vierten Teil eingeführt wurde. Simon Pegg ist wieder auch dabei und sorgt für den spritzigen Humor. Auch Ving Rhames ist wieder in einer grösseren Rolle dabei. Diesmal ist die Schwedin Rebecca Ferguson an Hunts Seite. Sie spielt ihre Rolle kühl und mysteriös. Aber sie ist auf gleicher Höhe wie Cruise und kann ihm die Stirn bieten. Als Bösewicht agiert hier Sean Harris. Harris hat zwar schon eine spezielle Aura und spielt undurchsichtig. Spielt aber emotionslos und unbedeutend. Wenn man die vorigen Bösewichte vergleicht, ist Harris der schwächste. Die Regie übernahm diesmal der Drehbuchautor Christopher McQuarrie. Tom Cruise und McQuarrie hatten zuvor schon im Film „Jack Reacher“ zusammen gearbeitet. McQuarries Stil ist Bodenständig ohne viel Schnörkelei. Er bringt die Sache auf den Punkt ohne grosse Umwege zu machen. Der fünfte Teil der „Mission“ Reihe ist gut und wirkt auch realistischer. Sicherlich nicht gerade der beste Teil. Aber durch die neuen Facetten des Regisseurs und die Verletzlichkeit von Tom Cruise, macht diesen Film auf einem normalen Niveau. Sicherlich gibt es kleinere, übertriebene Aspekte. Aber die Action ist wirklich bodenständig und man wird gut unterhalten. Fazit: Der fünfte Teil, ist für mich nicht gerade der beste Teil. Aber durch die menschlichen Facetten und einfachen Actionsequenzen, machen diesen Film wieder ansehbar!
Das Unmögliche wurde geschafft. Der fünfte Teil des Mission Impossible Franchises schafft es tatsächlich den starken vierten Teil noch zu über bieten und ist damit das vorläufige Highlight der Reihe. Woran liegt das? Zum einen sind die Actionszenen genauso rasant, bildgewaltig und kreativ wie im Vorgänger. Man sieht einfach, dass Menschen am Werk sind, die denkwürdige, intelligente und originelle Action liefern wollten. Es gibt keine hektischen Schnitte, man verliert nie die Übersicht und CGI wird nur unterstützend eingesetzt. Großes Lob dafür - besser geht es nicht. Außerdem hat man das Element des Teams und der daraus entstehenden Chemie untereinander aus dem vierten Teil beibehalten. Auch hier gibt es wieder einiges zu lachen. Damit bietet der neueste Teil also alles, was den vierten Teil auszeichnete. Und noch mehr... Denn Mission Impossible 5 ist wie ein Best of aller bisherigen Filme. Es gibt ein großartiges Verwirrspiel mit Masken als Finale, das schon Teil eins zu etwas Besonderem machte. So versucht sich der Film am Ende gar nicht mehr selbst zu toppen, was genau die richtige Entscheidung war. Das wäre nach dem spektakulären Mittelteil ohnehin vollkommen unmöglich gewesen, sogar für Ethan Hunt und sein Team. Zusätzlich bringt der Film auch noch alte Figuren wie Luther zurück, die im vierten Teil nicht mehr aufgetaucht sind und die klassische Mission - Impossible Einbruchsequenz gibt es auch noch und auch hier ist sie wieder einmal herausragend. Die neue Figur, die undurchsichtige Ilsa Faust - gespielt von Rebecca Ferguson - ist eine der besten Frauenfiguren der jüngeren Kinogeschichte, vor allem in diesem Genre. Der neue Bösewicht gespielt von Sean Harris ist ebenfalls sehr gut und wesentlich besser, als der aus dem vierten Teil, allerdings hätte er ein bisschen mehr Screentime verdient. Macht aber nichts, das Tempo ist die ganze Zeit hoch. Die Gags sitzen. Die Inszenierung ist auf den Punkt. Der Soundtrack varriert das weltbekannte Thema auf interessante Art und Weise. Die Schauspieler haben sichtlich Spaß bei der Sache und die Story überrascht immer mal wieder mit einigen Wendungen und ist alles andere als flach. So und nicht anders geht moderne Blockbusterunterhaltung! Der Film überzeugt auf ganzer Linie.
Fazit: Der 5. Teil der Mission-Impossible-Filmreihe begeistert mit allen Zutaten, die ein moderner Action-Thriller benötigt. Die beste Fortsetzung seit Mission Impossible 1.
Trotz dünner Story, ist das 'n rasanter Streifen mit viel Abwechslung, spannender Action bis zum Schluß und mit 'ner hinreißenden Haupdarstellerin (Rebecca Ferguson). Einzig die Schauplätze sind, obwohl sehr hübsch anzusehen, ziemliches Klischee und die Musik wirkt (mittlerweile) irgendwie altbacken und kommt mit der Geschwindigkeit des Films nicht mehr mit. Hier wäre mehr Einfallsreichtum und 'ne akustische Frischzellenkur nicht verkehrt gewesen, aber sonst ... gute 2h Action-Berieselung.
(...) Fazit: „Rogue Nation“, der nunmehr fünfte Teil der „Mission: Impossible“-Reihe, gibt nur wenig Anlass zur Kritik. Was den Film letztendlich besser macht als der ebenfalls tolle vierte Teil, sind zum einen seine meisterhaft inszenierten Action-Szenen, das spannende Verwirrspiel und die großartige Besetzung um Tom Cruise und der herausragenden Rebecca Ferguson. „Rogue Nation“ ist damit nicht nur der beste Agenten-Film des Jahres, „Spectre“ muss sich sogar recht deutlich geschlagen geben, sondern auch noch einer der besten Filme des Jahres!
Eines muss man den Filmen mit Gruseltom einfach lassen, sie haben stets einen bestimmten Unterhaltungwert. So auch Rogue Nation. Kein Überflieger aber ein solider Actionthriller wo man 2h gelassen dem Treiben folgen kann.