Regisseur Kirby Dick beschreibt in seinem Dokumentarfilm eines der Geheimnisse in den USA, die am meisten gehütet werden. Denn er porträtiert einen Schandfleck in der jüngeren amerikanischen Geschichte. Es geht um die unheimlich hohe Anzahl von Vergewaltigungen innerhalb der U.S.-Armee. Ausschlaggebend für die Bedeutung des Filmes ist der Fakt, dass in den weltweiten Kampfgebieten heute mehr weibliche Soldatinnen durch die eigenen Kameraden vergewaltig werden als durch Schüsse von feindlichen Parteien sterben. Das amerikanische Verteidigungsministerium gab bekannt, dass es alleine im Jahr 2010 zu über 19.000 sexuellen Übergriffen innerhalb des Militärs gekommen ist. Eine erschreckend hohe Zahl, die aber in der amerikanischen Gesellschaft kaum Beachtung findet. Und somit sind viele Frauen nicht nur Opfer feindlicher Kampfhandlungen, sondern auch Opfer ihrer eigenen Kameraden.