Durch die Augen des Aktivisten Peter Jay Brown erhält der Zuschauer einen Blick auf das Leben an Bord der selbsternannten Meerestierschützer, die die Oköbewegung prägten. In Flotten rammen sie die Schiffe von Walfängern, illegalen Netzwerfern und Robbenjägern, um deren Arbeit zu boykottieren. Außerdem tätigen sie Schiffsversenkungen, Kaperungen und Festnahmen. Aber auch gegen sie setzt man sich zur Wehr. Sie werden mit Kanonen beschossen und vom Festland aus beworfen. Manche finden ihre Aktionen komisch, andere strittig.
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
2,5
durchschnittlich
Bekenntnisse eines Öko-Terroristen
Von Özkan Cira
Pierce Brosnan, die Red Hot Chili Peppers, Fürst Albert von Monaco und sogar der Dalaï Lama: Die Liste prominenter Unterstützer der Sea Shepherd Conservation Society ist ebenso lang wie bunt. 1977 von dem Umweltaktivisten Paul Watson gegründet, hat sich die Organisation den Schutz der Meere und den Kampf gegen den illegalen Wal- und Robbenfang auf die Fahnen geschrieben. Im Gegensatz zu Greenpeace setzt die selbsternannte Meerespolizei zur Durchsetzung ihrer Ziele auch auf Gewalt. Die Devise lautet: Boote rammen ist erlaubt, Menschen zu verletzen nicht. Der ehemalige NBC-Kameramann Peter Brown stieß vor rund 30 Jahren zu der Gruppe von Umweltaktivisten und gewährt in seinem Dokumentarfilm „Bekenntnisse eines Öko-Terroristen" nun erstmals Einblick hinter die Kulissen der umstrittenen Organisation. Das ist mitunter sehr unterhaltsam, aber am Ende mangelt es der Dokumentation an Sachlichkei
Kurzweilige, bisweilen selbstironische Dokumentation über die Aktionen der Tierschutzorganisation Sea Shepard. Wie in der Filmstarts-Kritik schon bemängelt, ist die Haltung des Erzählers komplett einseitig. Da dies aber offensichtlich ist, sehe ich kein Problem darin. Man darf die Doku halt nicht als journalistische Aufbereitung des Themas verstehen, sondern als Rückschau und Werbung in eigener Sache. Aufgrund der Episodenhaftigkeit gibt es ...
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