Eigentlich haben die Schwestern Leah (Francesca Eastwood) und Vee (Taryn Manning) nicht mehr viel miteinander zu tun. Doch weil sie ihrem Bruder Michael (Scott Haze), der tief in Schulden steckt, helfen wollen, rauben sie mit ein paar finsteren Komplizen eine Bank aus. Alles verläuft wie am Schürchen. Doch dann verspricht ihnen Bankmanager Ed (James Franco) eine noch größere Beute in einem alten, versteckten Tresor im Keller der Bank. Die Räubertruppe macht sich sofort ans Werk, den Safe zu knacken. Doch als sie damit erfolgreich sind, kommt ein altes, dunkle Geheimnis zum Vorschein, das besser niemals entdeckt worden wäre. Während die Polizei vor der Bank Stellung bezieht, müssen Leah und Vee drinnen ums nackte Überleben kämpfen, denn etwas hat es auf sie abgesehen – oder ist es doch eher jemand?
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
2,0
lau
The Safe - Niemand wird verschont
Von Christoph Petersen
Wenn zwei ganz unterschiedliche Handlungsideen für sich genommen weder ausgereift noch originell genug für einen ganzen Film sind, dann kann es sich durchaus lohnen, sie einfach zusammenzuschmeißen – womöglich ergibt sich ja gerade durch die Reibung zwischen den verschiedenen Konzepten etwas Neues und Aufregendes. Sowas in der Art dürften sich auch Regisseur Dan Bush („Signal“) und sein Co-Autor Conal Byrne („The Reconstruction Of William Zero“) gedacht haben, als sie für ihr Skript zu „The Safe – Niemand wird verschont“ einen generischen Bankraub-Plot und einen generischen Grusel-Plot in einen Topf warfen. Nur wurde dabei offenbar vergessen, die Zutaten anschließend auch noch mal so richtig gründlich durchzumischen: Nun hocken die Geister im Keller und die Geiseln im Erdgeschoss, weshalb die beiden Genre-Stränge letztendlich mit enttäuschend wenig Berührungspunkten nebeneinander herlauf
Die Atmosphäre des Films passt, auch wenn kaum Shockmomente vorkommen. Nicht immer ganz logisch, aber dennoch ein sehenswerter Film, der mit einem überraschenden Ende Punkten kann.