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Anonymer User
1,5
Veröffentlicht am 29. Januar 2022
Das Multi Talent John Irving hat sich eine Romanvorlage vom renommierten Frederick Forsyth hergenommen, die eine Überschrift trägt, die von keinem geringeren als William Shakespeare stammt: ‘Die Hunde des Krieges‘. Viel Ruhm also hinter der Kamera. Die Söldnertruppe wird von Jamie Shannon (Christopher Walken) und Drew (Tom Beringer) angeführt. Sie verhandeln mit Waffenlieferanten und organisieren die Logistik um in Zentralafrika den korrupten Diktator Kimba zu stürzen. Das wird einen der beiden das Leben kosten, der andere hofft auf eine bürgerliche Existenz. Dabei gibt es Schwierigkeiten, die die Behörden vor Ort letztlich auch durch endlose Dialoge und Folterszenen nicht verhindern können. Am Erfolg des Unternehmens von Shannons Truppe gab es nie Zweifel. Entsprechend cool ist die Durchführung. So kommt auch keinerlei Spannung auf, in diesem fast ausschließlich mit männlichen Darstellern besetzten Streifen. Die bekanntesten unter den Hauptdarstellern zehren von vergangenem Leinwandruhm, können aber hier die Kastanien auch nicht aus dem Feuer holen. Trotz Blut und Schweiß fehlen wohl die Tränen, als Konsequenzen für emotionale Momente. Drews Tod ist keine Fußnote wert. Söldner ist eben auch nur ein Beruf wie jeder andere. Muss man nicht gesehen haben.
Unterhaltsame und spannende Geschichte über zwei völlige Amateure die sich in krumme Waffengeschäfte verwickeln. Eine schon bekannte Grundstory in einem netten neuen Mantel.
Deklariert als Komödie und das Zitat "Vom Regisseur der Hangover-Trilogie" auf dem Cover - da scheint die Richtung klar zu sein, in welche War Dogs wohl gehen wird. Doch weit gefehlt, denn der Film ist ein bitterböses Drama mit satirischen Zügen, der nur zu Beginn tatsächlich als Komödie angesehen werden kann und damit den Zuschauer absolut zu überraschen weiß. Hervorragend besetzt und trotz vorwiegend ruhiger Gangart absolut fesselnd und spannend ist War Dogs ein echtes Highlight geworden, dass noch schräger wirkt, da den Ereignissen eine wahre Begebenheit zugrunde liegt.
War Dogs ist eine engagiert vorgetragene Kriegs- und Geschäftssatire, die den Vergleich mit Wolf of Wall Street nicht scheuen muss. Sowohl die Humor- als auch die dramatischen Elemente funktionieren und lassen den Zuschauer ebenso amüsiert wie schockiert zurück.
Ich liebe ja solche Filme auch wenn das Ende hier vieles offen lässt. Hier muss man aber auch sagen dass es nie zu einer Verbindung gekommen ist, also der Film konnte mich nicht fesseln. Bei Wolf of Wallstr. oder Barry Seal konnte ich nicht vom TV weg, hier habe ich öfter den Pauseknopf bemüht und es machte mir nichts aus. Er packt einen irgendwie nicht. Schade, Jonah Hill, toll gespielt, ein Leonardo di Caprio oder Tom Cruise wird aber aber nie werden, er kann keinen Film allein tragen. Miles Teller, leider fast ein Totalausfall. Wieder mal rettet die unglaubliche Schönheit der Ana de Armas diesen Film, ähnlich wie in Blade Runner, man kann seine Augen nicht von ihr lassen. Alles in Allem, man kann sich ihn anschauen, muss man aber nicht.
"Hangover"-Regisseur liefert mit "War Dogs" einen Film ab, der irgendwo zwischen "Lord of War" und "Pain and Gain" landet, nur eben nicht immer deren Klasse erreicht. Er erfindet nichts neues, unterhält aber durch spielfreudige Darsteller, einer guten Inszenierung und gutem Tempo trotzdem sehr gut!
Wenn Todd Phillips, der Regisseur der berüchtigten „Hangover“-Trilogie, eine Satire über Waffenschieber und die Ära George W. Bush dreht, kann kaum was Vernünftiges dabei herauskommen. Könnte man meinen.
Sein neuer Film „War Dogs“ beruht auf wahren Begebenheiten und ist fast zu schade fürs Multiplex-Popcorn-Kino. Natürlich ist der Hang des Regisseurs zur derberen Komik nicht zu übersehen, aber die meiste Zeit hat er sich in diesen knapp zwei Stunden gut im Griff.
Philipps nimmt sich natürlich manche Freiheiten, seine Geschichte zu erzählen. Aber so unglaublich sie klingen mag, ist sie im Kern doch wahr.
Den Film machen außerdem seine hervorragenden Schauspieler sehenswert: Miles Teller, der in „Whiplash“ seine erste große Rolle jenseits der Teenie-Komödien hatte, spielt den naiven David, der froh ist, dass er endlich nicht mehr mit sexuellen Angeboten seiner Kunden konfrontiert ist, die von ihm mehr als nur Massagen wollen. Jonah Hill tritt als Efraim genauso schmierig auf wie in seiner Paraderolle als Anwalt in Martin Scorseses „The Wolf of Wall Street“. In einer Nebenrolle als dubioser Waffenlieferant, dem sie auf den Leim gehen, tritt Bradley Cooper auf.
Aufgrund des fenomenalen Trailer hatte ich sehr hohe Erwartungen an den Film, welche leider nicht ganz erfüllt wurden. Der Film hat einen guten Anfang in dem der unterschied der beide Charaktere gezeigt wird. Während Jonah Hill als geldgeiler und gieriger Typ dargestellt wird, ist sein Partner andeterseits ein ehrlicher Junger man welcher genug Geld haben will um ein normales familiäres Leben mit seiner Freundin führen zu können. Wie so oft im Leben bringen auch ihn Probleme dazu, etwas zu tun von dem er selbst nicht überzeugt ist, aber da es eine gute Möglichkeit ist um schnell Geld zu verdienen er es nicht ablehnen kann. Leider war der Anfang auch das beste an dem Film. Gegen Mitte des Films wird es in Albanien dann etwas langweiliger und die Aufmerksamkeit des Zuschauers sinkt immer weiter bis zur Eskalation am Ende. Die Spannungskurve hätte man besser gestalten können jedoch ist es ein ganz solider Film mit lustigen Szenen und Dialogen aber auch nichts außergewöhnliches.
War dogs ist ein Film den man sich ansehen kann und danach nicht bereut aber im vergleich zu "Wolf of Wallstreet" nicht legendär wird sondern schnell in vergessenheit geraten wird.