Martin Wirz porträtiert in dieser Dokumentation den Weg der Psychodroge LSD (Lysergsäurediethylamid) von der Entdeckung durch den Chemiker Albert Hofmann bis zu seiner populären Beliebtheit als Partydroge. Im Frühjahr 1943 bemerkte Hofman, dass er es nicht nur mit einer wirkungsvollen Molekül zu tun hat, sondern auch mit einer extrem starken psycho-aktiven Substanz. Bis zum heutigen tage ist die Geschichte von LSD zwiegespalten. Nach umstrittenen Testreihen des amerikanischen Militärs und der CIA wurde LSD zu einer populären Droge unter Hippies, kurze Zeit später verboten und in die Psychiatrie zurückgedrängt.
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,5
gut
The Substance - Albert Hofmann's LSD
Von Robert Cherkowski
Von „Alice im Wunderland" über die Beatles („Yellow Submarine"), den Beat-Romancier Ken Kesey („Einer flog über's Kuckucksnest"), Gonzo-Journalist Hunter S. Thompson („Fear and Loathing in Las Vegas") bis hin zum B-Movie-Produzenten Roger Corman („The Trip") – für so manchen Autor, Musiker und Filmemacher war Lysergsäurediethylamid, besser bekannt als LSD, die grüne Tür, die durchschritten werden musste, um zu einer eigenen kreativen Ausdrucksform zu finden, Konventionen zu überwinden und bleibende Kunst zu schaffen. Nachdem die Zaubersäure jahrelang ein Schattendasein hinter den Kulissen gefristet hat und lediglich das Öl in der künstlerischen Flamme war, stehen die Substanz und ihr Entdecker nun in Martin Witz' Dokumentation „The Substance - Albert Hofmann's LSD" im Mittelpunkt. Witz wirft dabei jedoch nicht nur einen Blick auf Hofmanns Schaffen und die Experimente, in denen dieser das