Die Chilenin Rosita Pérez lebt mit ihrer Tochter Isabel seit sechs Jahren in der DDR, nachdem sie nach dem Pinochet-Putsch aus ihrer Heimat fliehen mussten. Isabel rechnet jeden Tag mit dem Eintreffen der Nachricht über den Tod ihres in Chile verhafteten Vaters, glaubt aber dass ihre Mutter das nicht verkraften könnte und sitzt deswegen tagtäglich auf der Treppe, um die Todesnachricht abzufangen. Ausgerechnet während sie mit Nachbarssohn Philipp einen Bootsausflug unternimmt, trifft die Nachricht schließlich ein...