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ToKn
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2,0
Veröffentlicht am 14. November 2017
Von all den Finanzkrisen-Verfilmungen, für mich eine der eher langweiligeren. Sehr stereotyp abgespulter Handlungsstrang der nur wirklich interessant wird, wenn es um den Gemütszustand der Söhne und der Ehefrau von Bernard L. Madoff geht. Selbst Robert de Niro (als Bernie Madoff) und Michelle Pfeiffer (als Ruth Madoff) können hier nicht viel retten, was wohl vordergründig an dem ziemlich trockenen Stoff liegt. Vermutlich ist es die Unfassbarkeit der horrenden Betrugssumme und die Einfachheit dies so lange überhaupt so bewerkstelligen zu können, die den Normalbürger uninteressiert zurücklassen könnte. Was man dem Film zu Gute halten muss, er versucht die ganze „Madoff-Story“ ziemlich detailgetreu abzuarbeiten, wobei die Rückblenden nicht allzu störend sind, der ganze Film aber mehr zu einer gespielten Doku „verkommt“. Fakt ist auch, der Film kann sich nicht dazu aufrappeln, den Geschädigten ausreichend Gehör zu verschaffen, wozu auch, es ist ja alles beim Alten im Bankenwesen. Hüben wie Drüben. Mein Fazit ist, der Film ist wirklich nur was für hartgesottene Genre-Fans.