Manche nennen diesen Humor geschmacklos, andere halten ihn für das Nonplusultra. Oft kritisiert, allein schon wegen den Szenen, in denen Tiere (zumindest auf der Leinwand) zu schaden kommen. War der erste Film noch ein absoluter Kracher, dank der innovativen Idee, verlaufen die zwei Nachfolge-Filme nach ähnlichem Schema, auch wenn Hangover 3 hier einen Bruch macht. Etwas anderer Aufbau, aber die gleichen Chaoten, die ziellos durch Vergnügungscentren irren, um eine scheinbar unlösbare Aufgabe zu bewältigen. Der Film war in Ordnung. Lustige Szenen kamen und es wurde gelacht, vor allem wohl wegen "Alan" aka Zack Galifianakis, der seine Rolle gewohnt schrullig rüber bringt. Man muss ihn nicht mögen und die meisten finden ihn wohl auch abstoßend, aber genau das ist einer der Gründe, warum Hangover so gut bei den Zuschauern ankommt. Als Alan-Fan ist man hier also richtig, für die übrigen: Es wird trotzdem gelacht, ob aus Fassungslosigkeit, Überraschung, Ekel oder weil es doch trotzdem irgendwie lustig ist! :D Die Veränderung in der Erzählstruktur verhindert, dass sich die Zuschauer langweilen und vermeidet Vorhersehbarkeit, das war gelungen! Sogar eine spannende Stelle, die sehr fesselnd war, war vorhanden - Respekt, ich saß wirklich gespannt vor der Leinwand und habe mitgefiebert! :D und das hätte ich in diesem Film nicht erwartet^^
Merkwürdige Figuren, grenzwertiger Humor und der typische Hangover-Charakter machen aus dem dritten Teil einen angemessenen Abschluss der Trilogie, ohne dass es nervig oder öde wird.
Abschließendes Fazit: Kann man anschauen, muss man aber nicht ;)