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kalysha
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1,0
Veröffentlicht am 15. Oktober 2013
Der Film ist totale Geldschneiderei, weder kommt er an die ersten Teile heran, noch ist er wirklich witzig. Die Story ist absolut an den Haaren herbei gezogen und verlässt das zuvor urspüngliche Hangover-Muster. Zudem ist Hangover 3 über weite Strecken fürchterlich langweilig und sein Geld nicht wert.
Dass man "Hangover" zu einer Trilogie ausweiten musste, lässt sich an den beiden Nachfolgern problematisch erkennen. Während Teil 2 eine nette 1:1 Kopie war und auch deswegen Witz hatte, erschien sie mir schon beim erneuten Schauen wesentlich schlechter, was vor allem daran lag, dass das Wolfsrudel eher passiv agieren musste. Dafür war ich aber schon immer ein Freund von Chow. Mehr Neues und mehr Chow waren also gute Indizien für Teil 3. Ich wurde allerdings enttäuscht. Teil 3 geht düster los und hat gerade zu Anfang eine gute Stimmung. Man denkt sich hier: "Wäre die Handlung nur anders verlaufen!" Was im folgenden passiert, ist dann aber nicht nur eine Vergeudung von John Godmann, Justin Bartha und den anderen Charakteren aus Teil 1, sondern schlichtweg im größten Teil nie witzig. Die Situationen sind nie absurd genug und gerade Stu und Phil sind zu passiv - die Schwäche von Teil 2! Alan? Etwas aktiver, aber manchmal wirkt es etwas zu platt was er von sich gibt. Chow ist eigentlich die gesamte dominierende Figur des Films und für mich auch der einzige Pluspunkt weil er sich gut entwickelt. Ebenfalls kann man sagen: Ja, Teil 3 schließt diese Trilogie gut ab. Alles aus den Vorgängern läuft gut zusammen und gerade Alan macht auch eine Charakterentwicklung gut. Doch zu welchem Preis? Die Gags zünden hier einfach meistens überhaupt nicht oder sind auch kaum vorhanden. Man freut sich die schrulligen Charaktere wiederzusehen, wünscht sich aber sie wären besser eingebunden worden. Fazit: Inhaltlich ein guter Abschluss mit einem tollen Chow, sonst aber schlechter als die beiden Vorgänger und, insbesondere aus Sicht der absurden Komödie, nicht überzeugend.
Für die Fans von den ersten beiden Hangoverfilmen eine wahre Enttäuschung. Als Einzelfilm betrachtet hat mich weder die Handlung, noch die Dialoge vom Sessel gehauen. Der Charme von Alan wirkte sehr erzwungen und von einer Komödie kann man wirklich nicht sprechen. Teil 1 und 2 habe ich mir mehrmals angesehen, diesen Teil werde ich mir nicht nochmal antun.
Der Film verdient seinen Namen nicht - weder buchstäblich noch hinsichtlich des hochkomisch skurrilen Standards, den die beiden Vorgänger gesetzt haben.
Die Geschichte hetzt von Schauplatz zu Schauplatz, mit den Protagonisten kann man sich nicht identifizieren. Der Film ist eigenartig derb ohne dabei den originellen Witz zu versprühen, der die Serie bisher ausgezeichnet hat. Hangover 3 ist das Bemühen, irgendwie noch einen draufzusetzen, deutlich anzumerken. Am Ende hat man sich in dem Bestreben total verrannt.
Fazit: Der Film ist - bis auf ein, zwei Schmunzler - nicht lustig, sondern zäh bis abstoßend. Man hätte sich ihn sparen sollen.
So , da hab ich mir nun gerade zum Sonntag Abend "Wolfsrudel" Nr.3 reingezogen. Als erstes vorneweg um sämtliche Spekulationen zu unterbinden - es ist ein wirklich würdiger Abschluss der durchweg sehenswerten Hangover Trilogie!!! Zwar (leider) nicht ansatzweise so innovativ , so lustig , oder so abgefahren wie Teil 1 und 2. Die Macher haben gutgetan damit , die geniale Grundidee mit Blackout durch Drogen und anschließende Suche nach einen vermissten Kumpel plus "Aufarbeitung" vorangegangener Geschehnisse diesmal nicht zu benutzen. Ein 3. Mal diese "Filmrissdramaturgie" wäre dann sicherlich des Guten zuviel gewesen. Somit gibt es eine neue , eigenständige Story - zwar nicht mega genial , aber dennoch amüsant und lustig. Zu den Darstellern: Das Wolfsrudel ist schon eine sehenswerte , coole Truppe. Die vier Hauptakteure sind alle auf ihre Art einzigartig genial und spielen absolut bravourös. Obwohl Alan diesmal nicht ganz soviele coole lustige Oneliner raushaut wie sonst zuvor. Natürlich ist auch Ken Jeong als Leslie Chow wieder mit von der Partie , es gibt ein Wiedersehen mit Heather Graham und John Goodman als Gangsterboss ist auch noch mit dabei. Und dann gibt es da noch zwei wunderbare , herrliche Cameoauftritte von Melissa McCarthy inklusive "knisterner Erotik" ;-). Tolle Besetzung wo jeder zu überzeugen weiß! Nur wurde leider wieder zum nun schon 3. Mal derselbe große Fehler gemacht : man gibt Justin Bartha als Doug einfach viel zu wenig Spielzeit. Das verstehe ich nicht. Ich kenne ihn aus den beiden National Treasure Filmen wo er mit coolen Onelinern total zu überzeugen wusste. Ich denke mir das hätte dieser Trilogie auch gut gestanden - schade! Das hier klingt jetzt eventuell ungewollt etwas zu derb , aber von allen drei Filmen ist dieser jene hier der schwächste. Das muss man leider so sagen. Es liegt aber nicht daran das er wirklich schlecht ist , sondern weil die beiden anderen so wahnsinnig gut sind! Die Nummer 3 ist die gesamte Laufzeit über unterhaltsam , Langeweile kommt niemals auf. Was vielleicht fehlt ist ein richtig megamäßiger Hammer , ein wahnsinns Sidekick - wie z.B. der kleine Affe , Stu's Tattoo , Tiger im Klo etc etc. Ansonsten allen viel Spass beim 3. Hangover Abenteuer welches im Großen und Ganzen dennoch richtig fetzt und etliche Lacher dabei hat. Ich bin ein riesengroßer Wolfsrudel Fan und hoffe insgeheim das es irgendwann einmal noch zu einer weiteren Fortsetzung kommt:-).
Hangover 3 - groß angekündigt unter dem Titel "The End" und mit Slogans wie "Heute Nacht endet alles." Wir alle erinnern uns wahrscheinlich an den Kinosommerhit von 2009, den ersten Teil von Hangover. Der zweite Teil wurde wieder ein Kassenschlager, gefiel mir persönlich aber nicht mehr so gut und blieb mir auch kaum noch im Gedächtnis. Das (angebliche) Finale der Trilogie wollte ich mir aber trotzdem nicht entgehen lassen. Meine Gefühle sind gemischt.
Meinen größten Kritikpunkt an diesem Film muss ich gleich vorne anstellen: Es gibt gar keinen Hangover. Okay, man wollte vermeiden, dass auch der dritte Teil nur ein schwacher Abklatsch des ersten wird, aber im Prinzip gehören diese Erinnerungslücken doch zum Film, oder? Stattdessen hat man sich hier auf eine actionreiche Handlung konzentriert, die einige Elemente aus Teil 1 und 2 aufnimmt und neu verknüpft. Die Idee der Story finde ich gar nicht schlecht, doch an der Umsetzung hapert es leider.
Im Großen und Ganzen hat mich Hangover 3 einfach nicht vom Hocker gerissen. Zach Galifianakis als Alan steht im Mittelpunkt, und obwohl er ganz witzig ist, sind seine dümmlichen Aktionen doch irgendwo vorhersehbar. Justin Bartha als Doug hat wie immer eine wortkarge Nebenrolle abbekommen (warum wurde dieser Charakter nicht weiter ausgebaut? Hätte man doch was draus machen können!), und Ed Helms (Stu) und Bradley Cooper (Phil) müssen Alan aus der Patsche helfen. Hinzu kommt, dass die Rolle des Chow ausgebaut wurde und die ging mir ziemlich auf die Nerven. Ich finde seinen Charakter einfach viel zu überzeichnet, zu unrealistisch, zu nervig. Dank ihm (aber nicht nur) gleitet Hangover 3 leider an manchen Stellen in die Geschmacklosigkeit ab. Dass man es mit Humor zu tun hat, der auch unter die Gürtellinie geht, war abzusehen, doch manche Szenen (bspw. die mit der Giraffe) fand ich einfach nur ekelhaft.
Es ist nicht so, als wäre Hangover 3 nicht lustig. Ich habe im Kino durchaus gelacht und das Geld war nicht unbedingt rausgeschmissen. Aber das epische Finale, was einem versprochen wird, kriegt man nicht geboten. Viel mehr wird einem eine mittelmäßige Actionkomödie aufgetischt, die mit dem Konzept der Reihe nur noch wenig zu tun hat und an den unoriginellen Charakteren scheitert. Immerhin sieht Bradley Cooper gut aus. 2,5 Sterne dafür.