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Anonymer User
4,5
Veröffentlicht am 18. Oktober 2016
Das Buch ist sehr gut! Deshalb wollte ich unbedingt den Film sehen und war positiv überrascht vom Film. Der Film ähnelt dem Buch recht stark was häufig nicht der Fall ist! Die Leute vor mir haben ja schon alles zusammengefasst, deshalb muss ich es ja auch nochmal tuhen :). Schaut ihn euch einfach an und werdet sehen der Film wird toll sein!
Dieser Film zeigt Tatsache einmal das FSK 12 sinnvoll ist. Definitiv kein Kinderfilm. Fantasy/Abenteuer ist dieser Film eher am Rande. Primär passt er in das Genre Psycho/Horror eher. Die Szenen sind teilweise sehr verstörend. spoiler: Insbesondere werden Augen von Kindern gegessen (und angedeutet ,wie diese entfernt werden). Auch ist dieser Film eher kein Kinofilm, eher etwas für einen "Gruselabend" zu Hause. Allerdings ist dieser Film auch eine konsequente Fortführung des Stils von Tim Burton, der schon seine makabere Seite in Alice im Wunderland und ähnlichem gezeigt hat.
Schon vor längerer Zeit bekam ich ,,Die Insel der besonderen Kinder'' als Hörbuch geschenkt, jedoch ergriff mich der Eifer zum hören des Buches erst richtig, als ich von Tim Burtons neuem Filmprojekt erfuhr. Also nutze ich meine freie Zeit um in die Geschichte von Ransom Riggs eintauchen zu können und ich muss sagen, dass ich damit viel zu lange gewartet hatte. Ich verschlang das Buch regelrecht in mir um mir anschließend den umgesetzen Film im Kino anschauen zu können. Ich muss sagen, dass auch dieser Film, Tim Burton wieder einmal gelungen ist. Die Bilder die der Regisseur durch die gewählten Szenarien und Darstellungen der Charaktere kreiert hat, lassen das Publikum in eine völlig neue Welt eintauchen. Durch die veranschaulichten Kontraste zwischen der Realität und der Zeitschleife wirkt das Leben bei Miss Peregrine auf den Zuschauer gerade zu besonders (Nebel/Dunst: Realität, farbenfroh/bunt: Zeitschleife). Positiv auffallend ist auch, dass Burton sich scheinbar hauptsächlich damit beschäftigte, den Teil des Buches, der sich in der besonderen Welt abspielt, zentral in den Mittelpunkt des Filmes zu stellen. So wurden bestimmte Ereignisse zwar hinsichtlich des Buches verändert, sie untermalen damit aber die geheimnisvolle Welt um die es sich schließlich drehen soll. Wenn man das Buch rückblickend betrachtet, denke ich, dass auch bei der Umsetzung wenig Kritik anzumerken ist. Zwar ist die Story hier und da etwas verändert, trotzdem sind die wichtigsten Bestandteile des Buches im Film vorhanden. Auch die Charaktere wurden dabei so gewählt, das sie die Zuschauer gut durch die Geschichte führen. So wird man quasi von ihnen mitgerissen, gerade durch die Fähigkeiten, die die Kinder besitzen wird Nähe zwischen den einzelnen Personen und Publikum geschaffen und man fühlt mit den Figuren mit. Auch die Änderungen die der Regisseur vorgenommen hat, sind keineswegs fehl am Platz. Viel mehr ließen die veränderten Geschehnisse aus dem Buch, die Story im Film noch einmal völlig neu auf mich wirken. Ich würde sogar behaupten, dass ich durch diese neuen, fantastischen Bilder noch mehr in die Geschichte gezogen wurde. Deshalb denke ich, dass sich der Film auch für die Leute, die das Buch von Ransom Riggs schon kennen, defintiv lohnt. Die einzigartige Geschichte geht dabei nämlich keineswegs verloren. Für Menschen die das Buch nicht kennen ist dieser Film sicherlich ebenfalls sehr empfehlenswert, wenn man sich gerne in die Welt von Tim Burton verführen lässt. Alles in allem auf jeden Fall ein sehr gelungener Film und auch ein sehr gelungenes Buch!!
Mit "Die Insel der besonderen Kinder" erzählt uns Regisseur Tim Burton die Geschichte des 16 jährigen Jake (Asa Butterfield). Jake lebt in Florida und ist ein typischer Außenseiter. Zu seinen Opa Abe hat er schon immer eine sehr innige Freundschaft. Während seiner Kindheit erzählte in Abe immer wieder eine Geschichte über besondere Kinder die auf einer Insel leben. Als Abe plötzlich überfallen wird und dabei umkommt, meint Jake ein Monster gesehen zu haben. Nach einem Monat in der Therapie, beschließt Jake auf Rat seiner Therapeutin gemeinsam mit seinen Vater diese Insel aufzusuchen. Dort angekommen, findet er das Waisenhaus tatsächlich. Jedoch ist es nur noch eine Ruine. Als er die Ruine betritt, reist er plötzlich in die Vergangenheit und die besonderen Kinder stehen quicklebendig vor ihn... Kaum ein Regisseur wie Tim Burton schafft es so gut wie eine schön schaurige Welt mit fantasievollen Figuren ins Leben zu rufen wie er. Dass er diese Welten liebt und ihn die Realität anödet, merkt man gleich bei Jakes Reise in die Vergangenheit. Während die reale Welt in tristen Grautönen gefilmt ist, erstrahlt die Vergangenheit in beachtlichen Farben. Das Kino ist für viele da um für 2-3 Stunden abzuschalten und in einer anderen "Welt" abzutauchen, mit Burtons Film erreicht man- was das angeht- sogar noch eine weitere Ebene. CGI ist hier sehr wenig vertreten und es wurde viel an original Schauplätzen gefilmt. Womit der Film aufgrund der vergangene CGI Bombon sehr viele Pluspunkte sammelt. Der Film bietet außerdem einen schön altmodischen Stil und wirkt recht einfach gedreht. Selbst als Erwachsener habe ich mich schnell in diese Welt verguckt und wollte einfach unbedingt wissen welche Fähigkeiten die Kinder denn alles haben. Die Welt der besonderen Kinder bietet viele sehr interessante Figuren. Angefangen mit der fantastischen Miss Pelegrini (Eva Green), die sich nicht nur in einen Vogel verwandeln kann, sondern die Zeit beeinflussen kann und ihr somit ein perfektes Zeitgefühl sehr wichtig ist. Die schöne Emma wiegt noch weniger als Luft und muss daher schwere Stiefel aus Stahl tragen um nicht abzuheben. Olive muss stets Handschuhe tragen um nicht alles anzuzünden und Enoch kann wie Frankenstein alles zum Leben erwecken. Die Fülle an interessanten Figuren ist sehr groß. Die oben genannten spielen jedoch die Hauptrollen. Neben der perfekt konstruierten Welt, schafft es jedoch Burton auch noch perfekt reales mit unrealistischen zu verbinden. Denn die Vergangenheit spielt am 03. September 1941- während des zweiten Weltkrieges! Abe hat Jake immer von Monstern erzählt die nach Polen kamen und weshalb er und seine Familie weg mussten. Dass damit die Nazis gemeinten waren, ist perfekt kindlichen versteckt. Bis auf gewisse Punkte ist der Film erzählerisch sehr stark und äußerst spannend. Manchmal ist es schwer den Überblick zu behalten wenn es um Zeitschleifen geht. Hier und da ergibt es keinen Sinn und Kinder werden es noch schwererer haben sich zu recht zu finden. Insbesondere das Ende ist viel zu rasch abgehandelt und ergibt nur sehr wenig Sinn. Burton steht eine große Menge an talentierten Schauspielern zur Verfügung. Neben älteren Schauspielern wie Judy Dench oder Samual L. Jackson, haben wir welche im mittleren Alter wie Eva Green oder den jungen und äußerst talentierten Asa Butterfield. Den größten Eindruck hinterlässt eben Eva Green. Die Britin sieht nicht nur fantastisch aus, sie kann auch schauspielern! Als strenge Leiterin mit viel Herz des Waisenhauses in schwarzer Kluft, macht sie eine fantastische Figur. Judy Dench hat leider nur einen echt recht kurzen Auftritt. Butterfield kann mit seinen jungen Jahren ebenfalls den großen Film für sich tragen und die Rolle des Helden habe ich ihn voll und ganz abgekauft. Legende Sam Jackson macht wie immer unheimlich Spaß und die Kinder im Kino hatten große Angst vor seinen fiesen Barron. Bemerkenswert ist auch wie professionell sich die kleinen Kinder verhalten trotz der komplexen Handlung. FAZIT: Die Insel der besonderen Kinder ist ein ganz besonderer Film. Wer einen Film sucht um in einer anderen Welt abzutauchen, ist hier genau richtig. Burton schafft eine wundervoll schaurige Welt im altmodischen Stil mit vielen coolen Figuren. Die drei Hauptschauspieler Green, Butterfield und Jackson machen sehr viel Spaß. Die Handlung ist nur teilweise etwas holprig erzählt und das Ende konnte gar nicht überzeugen.
"Die Insel der besonderen Kinder" von Tim Burton ist ein schöner Märchenfilm mit liebenswerten Figuren und fantasievollen Bildern. Die Atmosphäre hat etwas Magisches an sich und die verträumte Melancholie, die über den ganzen Film schwebt, lässt einen für eine Weile die Welt außerhalb des Kinosaals vergessen. Ein wenig gestört habe ich mich allerdings an der nicht immer ganz exakten Logik - aber das ist bei Zeitreisegeschichten ohnehin immer knifflig - und das Ende mit dem Showdown war mir ein klitzekleines bisschen zu rührselig und zu kalkuliert und routiniert auf die Tränendrüse gedrückt. Aber was soll's, hat trotzdem Spaß gemacht!
Im Grunde ist "Die Insel der besonderen Kinder" mal ein etwas anderer Superheldenfilm. Ich bin kein großer Fan von Tim Burton, er hat früher mal ein paar gute Filme gemacht, aber seit Sleppy Hollow eigentlich nur noch Mist. Eine Ausnahme ist da sein neuer Film. Denn "Die Insel der besonderen Kinder" fesselt von Anfang an. Optisch ist der Film wieder einmal top umgesetzt und für Burton gewohnt skurril. Auch darstellerisch ist man auf der sicheren Seite mit Eva Green, Asa Butterfield, Samuel L. Jackson und Judi Dench. Und auch die Handlung ist wirklich gut geworden. Zum einen ist sie anspruchsvoll und komplex. Sie ist gemischt aus Kinderfreundlichkeit und zugleich auch mit Horror Elementen. Sie übermittelt eine Botschaft, die sowohl an jung und alt gerichtet ist. Der Film macht eine reisen Freude und ist zu gleich ein neues wunderschönes Stück Fantasiegeschichte.
Tim Burton hat, wie man es von Ihm kennt, wieder einen wundervollen, detailgetreuen Film geschaffen. Die Besetzung war durchaus hervorragend. Hierfür hätte ich auch fünf Sterne gegeben, wäre da nicht das Drehbuch gewesen. Dieses Drehbuch, das weiter nicht von der Buchvorlage hätte entfernt sein können. Einen Großteil hatte man einfach mal weggelassen (Ich schätze mal grob und behaupte ein Viertel des ersten Bandes), einige Minuten weiter, wurde Band 1 mit Band 2 so dermassen zusammengewürfelt, dass es schwer fiel, der Handlung zu folgen. Des weiteren wurden derart viele Szenenstücke hinzu erfunden, dass ich mir dachte "Hat das jetzt überhaupt noch etwas mit dem Buch/ den Büchern zu tun" . Allgemein ist ja bekannt, dass ein Buch in den meisten Fällen mehr bietet als ein Film, aber dass es eine so immense Abweichung geben kann, finde ich schade. Desweiterenist die Einstufung der FSK mir ein Rätsel. Freigegeben ab 12 Jahren, ab 6 in Begleitung eines Erwachsenen??? Also wenn ich diesen Film im Alter von 6 Jahren gesehen hätte, ich hätte 3 Tage nicht mehr geschlafen.
Wie gesagt, diese Bewertung geht nur gegen das Drehbuch, nicht gegen die Regie.
Ich habe den Film gestern gesehen und war enttäuscht. Das liegt sicherlich ein wenig an meiner hohen Erwartung nach dem tollen Trailer. Vor allem aber liegt es daran, dass ich das Buch gelesen habe. Ab und zu schaffen es Filme ja im Vergleich zum Buch gleichwertig, manchmal sogar besser zu sein, in diesem Fall aber fällt der Film deutlich ab. Zum einen liegt es daran, dass Charaktere z.B. Emma völlig andere Fähigkeiten haben als es das Buch vorgibt, zum anderen wird die Geschichte letztlich aus effekthascherischen Gründen völlig verfälscht. Die Darstellung der Figuren - auch der Monster - ist gut gelungen, auch einige andere Szenen sind fantasievoll umgesetzt, allerdings ist der erhoffte 3D-Effekt zuindest im Kino leider wie so oft mäßig. Zumindest dürfte die Verfilmung der Buchfortsetzung durch diese durchschnittliche Verfilmung unmöglich sein.
Das Ganze wird selbsterständlich als der neue "Tim Burton" Film vermarktet, dies ist ein Name der gut kommt; gleichermaßen vermittelt der Film ein Fantasy-Feeling wie es eben auch "Alice im Wunderland" und "Charlie und die Schokoladenfabrik" hatten - zumindest im Trailer. Das sind aber bewußt anders gesetzte Schwerpunkte die im fertigen Film dann doch etwas anders ausfallen. Es ist ein Fantasyfilm mit ständigem Schauplatzwechsel; die einzelnen Orte fallen bewußt sehr atmosphärisch aus, doch sind diese sind in Punkto Stimmung sehr wechselhaft und nicht so durchgehend bunt wie in der Vorschau (etwa die Parts wo der Junge mit seiem Vater durch Irland stiefelt geraten relativ düster). In Inhaltlich ist der FIlm nicht so tiefgehend wie ers vielleicht gerne wäre: die schrägen Kinder mit ihren fähigkeiten werden jeweils kurz gezeigt; aber nicht wirklich durchleuchtet oder präsentiert und die zusammenhaltende Story ist viel dünner als man ahnen mag. Richtig schlecht ist das alles nicht, aber eben anders als man es durch die Ankündigung erwartet. Einen Blick kann man zwar riskieren, aber sollte die Erwartungen nicht zu hoch hängen.
Fazit: Optisch durchaus ansprechend; aber inhaltlich wechselhaft und ohne richtigen FOkus auf die Figuren!
Ein klassischer, Stilsicherer Tim Burton Film. Interessante Ideen, tolle Szenerien, etwas schrullig düster, leichte Horroransätze, tolle Charaktere. Wurde nicht enttäuscht :-)