Die ukrainische Bevölkerung ist zu 99,9% weiß - dementsprechend auffällig ist es, wenn sich in einer kleinen ukrainischen Stadt eine weiße Frau um eine Schar an 16 schwarzen Waisenkindern kümmert. Bei dieser Frau handelt es sich um Olga Nenya, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Kinder unter ihre fürsorgliche Fittiche zu nehmen. Die Regisseurin Julia Ivanova dokumentiert in ihrem Film den Alltag dieser umfangreichen Familie, denn die Kinder müssen sich in einem äußerst negativen Umfeld von rassistischen Nachbarn und Skinheads zurechtfinden. Die Ukrainer selbst stehen Olga und ihren Kindern nicht zur Seite, dafür aber Wohltätige aus der westlichen Hemisphere, wie eine britische Wohltätigkeitsorganisation, die der Familie gar ein Haus gekauft hat. Auch wenn die Kinder ihre Sommer bei Gastfamilien in ganz Europa verbringen dürfen, bleibt der triste Alltag in ihrer ukrainischen Heimat bestehen...