Die hilfreichsten KritikenNeueste KritikenUser mit den meisten KritikenUser mit den meisten Followern
Filtern nach:
Alle
Anonymer User
1,5
Veröffentlicht am 4. März 2014
Mittlerweile bekomme ich schon komische Zuckungen im Augenwinkel, wenn ich das Wort "Reboot" lese - mein persönliches Unwort des Jahres. Aber klar, die ganzen 12-14jährigen Kiddies, die zu jung sind, um das Original zu kennen (oder die Vorgängerfilme), kann man damit natürlich ins Kino locken...
Lexikalische Definition: Reboot, der (engl.) = Schlechteres Remake bzw. Neu-Verquirlung eines besseren Films / einer Filmreihe / einer Filmfigur, da den Produzenten nichts Neues mehr eingefallen ist und sie auch zu einfallslos waren, eine bestehende Story weiterzuführen.
Action geladener Film. Sehr gute Umsetzung der Schauspieler, sehr überzeugend gespielt. Es wird nicht langweilig im Film. Manchmal passieren sogar zu viel Sachen auf ein Mal, jedoch kann man alles nachvollziehen
Übliche Ami Propaganda. Diesmal wollen die bösen Russen den 12 September anzetteln. War mir zu debil, dass ich mit der Frau in der Mitte des Films aus dem Kino rausgegangen bin. Obwohl meine Toleranz doch ziemlich hoch ist.
Agentenfilme gibt es wirklich zur Haufe! Viele gute und viele schlechte. "Jack Ryan: Shadow Recruit" gehört meiner Meinung nach defintiv zu den schlechten. Der Film fängt bereits äußerst fad an. Es dauert gut 20, vielleicht auch 30 Minuten, bis man sich zu recht findet. Das liegt an vielen Dingen. Zum Beispiel ist Ryan erst Student, dann Soldat in Afghanisten und dann gibt es ein extrem langes und langweiliges Gespräch mit Kevin Costner. Das Gespräch geht gefühlt 1 Stunde und man weiß einfach nicht was er von Ryan überhaupt will! Als wäre diese "Mentor/Schüler" Geschichte nicht schon verwirrend gut, kommt es noch zum Streit mit Ryan´s Freundin Kathy (Keira Knightly). Nach dem Ryan das alles endlich mal geklärt hat, geht es nach Moskow. Hier fängt (erst!!) die Handlung so richtig an. Nun soll unser super Geheimagent (wohlgemerkt ohne jägliche Ausbildung!), einen bösen Russen (Kenneth Branagh) ausspionieren. Dieser soll angeblich versuchen das komplette Finanzsystem des Westens lahm zu legen. Das ist im Prinzip das Grundgerüst. Der Film ist an sich schwer zu verstehn. Nicht weil die Handlung kompliziert ist, sondern eher, dass vieles passiert, was man sich nicht so leicht erklären kann. Es passiert einfach. Oft wirkt der Film auch unlogisch und viel zu übertrieben. Der Film versucht auch ernst zu wirken und einen dunklen Ton an den Tag zu legen- naja nicht wirklich geglückt. Musste hier und da schon schmunzeln. Unlogisch ist z.B. die Einführung von Jack Ryan. Warum vertraut man einen Neuling so eine schwierige und wichtige Mission? Gut, er hat einen exzellenten Abschluss. Aber das nur auf den Papier! Wenn es wirklich zur Sache geht, weiß er sich auch nicht wirklich zu helfen. Komischer weiße kann er mit einer Pistole auch nicht viel anfangen dabei war er Soldat und das mit einen hohen Rang! Das Ende rettet den Film aber halbwegs. Es ist spannend und äußerst actionreich. Chris Pine spielt die Hauptrolle. Er sieht wie immer fantastisch aus. Vor allem in den grandiosen Anzügen. Da schielt man als Mann schon neidisch rüber. Als Schauspieler kann ich ihn noch nicht so wirklich wahrnehmen. Kevin Costner war gewohnt sympathisch. War jetzt aber auch keine bannbrechende Leistung. Von Keira Knightly war ich leider enttäuscht. Sie war einfach nur nervig. Von Kenneth Branagh war ich sehr positiv überrascht. Sein russischer Unterweltboss gefiel mir sehr gut. Die deutsche Synchro mit dem russischen Akzent war auch hervorragend. Optisch sieht der Film wirklich Top aus! Und das nicht nur Dank Keira Knightly! Das muss man den Film hochanrechnen. Weshalb man den Film aber gewaltig Punkte abziehn muss, ist die Kamera! Sie wackelt, viel zu nah rangezoomt und bei den hektischen Szenen erkennt man kaum etwas. Was Score betrifft, auch nicht gerade ein Ohrwurm. Ich würde die Musik defintiv nicht wieder erkennen. FAZIT: Der Trailer macht null Lust auf den Film und ich musste ihn mir doch in der Sneak Ryan: Shadow Recruit ist trotz toller Besetzung sehr lahm. Es dauert bis der Film an Fahrt gewinnt. Bis man als Zuschauer sich in dieser Welt zurecht findet. Als Agentenfilm taugt er nicht viel. Sieht zwar schick aus aber die klassischen Gadgets fehlen, es entsteht kein Verlangen danach einer dieser tollen Typen zu sein und der Film langweilt einen. Dazu kommt, dass der Film unlogisch ist. Optisch sieht er aber extrem gut aus. Das Ende ist auch spannend. Aber kein Must-See.
In "Jack Ryan: Shadow Recruit" geht es um Jack Ryan ( Chris Pine ), der nach einem Unfall in Afghanistan undercover für die CIA, in einem Wallstreet unternehmen arbeitet, um so ausländische. bzw. russische Geldflüsse, auszuspähen. Es kommt wie es kommen muss, Jack muss nach Russland reisen um dort die Pläne des russischen Oligarchen Victor Cherevin ( Kenneth Branagh ) aufzudecken. Angeblich soll er mit Hilfe verschiedenster Finanzinstrumente und eines Anschlags, das komplette Finanzsystem der Welt zum Einsturz bringen...
Ich fand die Trailer von "JR:SR" schon extrem schlecht und langweilig, da sie vor allem in diesem vielschichtigen Genre keinerlei Besonderheiten hatten, die mich reizten mir den Film anzusehen. Nun hab ich ihn gezwungener Maßen in einer Überraschungspremiere gesehen, was auch schon das einzige Überraschende war.
Wenn auch der Streifen kein kompletter Flop ist, zuerst zu den negativen Seiten des Films. Wie viele mag auch ich nicht dieses patriotische Gehabe, welches viele amerikanische Produktionen zu pflegen wissen, jedoch kann ich darüber hinwegsehen, sollte es gut inszeniert sein. Hier hat man aber in einer komplett übertriebenen Anfangssequenz, die Liebe zum Vaterland übertrieben. Bei dem Thema lässt sich dieser patriotische Faktor natürlich nicht ausblenden, aber wenn das dann nicht nur bei den Amerikanern bleibt und sie sich mit den Russen einen patriotische Kampf liefern, ist das zu viel des Guten und nur Effekthascherei. Aber darüber könnte man hinwegsehen, würde doch die Story nur etwas hergeben. Das Agenten-Genre ist so unfassbar spannend und bietet praktisch unendlich viele Möglichkeiten der Verzweigungen, Twists und andere interessanter Spielereien. Aber das man hier hingegangen ist und eine so komplett langweilige, gradlinige Story erschaffen hat, stößt bei mir auf völliges Unverständnis. Man hat die komplette Story, samt der Probleme die sich Jack stellen muss, im Trailer genannt. Nicht einen einzigen Moment gab es, an den man auch nur ansatzweise denken könnte "wow, damit habe ich nicht gerechnet". Ich wusste also schon wie der Film ausgeht, ehe ich eine Minute gesehen habe. Genauso werden die Charaktere komplett flach gehalten und sind praktisch nur langweilige Stereotypen. Leider finde ich auch die Nebengeschichte, um Jacks Freundin Cathy ( Keira Knightley ), überflüssig und eher nervig als alles andere.
Jetzt schrammt "JR:SR" aber an einer Katastrophe vorbei. Das liegt zum Beispiel daran, dass der Streifen von hinten bis vorne tip-top aussieht. Genauso sind die schauspielerischen Leistungen absolut in Ordnung. Chris Pine, den ich ziemlich gerne sehe, macht das absolut souverän. Kenneth Branagh, den ich die erste 10 Minute für Ewan McGregor gehalten habe, spielt den Antagonisten in Ordnung und macht in viel besser als erwartet. Trotz der miserablen Story schafft es der Film dann doch an einigen Stellen Spannung zu erzeugen. Das ist zwar mehr, oder weniger Spannung ohne Sinn und Verstand, statt dem Inhalt geschuldet, aber besser wie gar nichts an dieser Stelle. Sind die Action-Szenen hier auch eher Mangelware, sind sie aber dann doch ganz in Ordnung. Das waren zwar keine weltbewegend, innovative Szenen, aber eine gewisse Wirkung wurde trotzdem entfaltet.
Fazit: Hat man den Trailer gesehen, hat man den Film gesehen. Für einen Agenten-Thriller ist "JR:SR" extrem flach und uninteressant. Dank des coolen Stylings und einigen gelungen Action-Szenen, schrammt der Film haarscharf an einer Katastrophe vorbei. Muss man bei weitem nicht gesehen haben. Wenn dann eher mal ausleihen als das Kinoticket dafür zu löhnen.
Der neue Jack Ryan ist da. Jung und Dynamisch, aber passt das auch?
Story: Jack Ryan wird nach einen Unfall bei einen Afghanistan Einsatz schwer am Rücken verletzt und macht daher Schreibtischarbeit an der Wall Street für die CIA als verdeckter Ermittler. Dort erfährt er von einen Komplott von Russland gegen die USA und wird deswegen wieder in den aktiven Dienst geschickt.
Klingt so nach einer Story aus der man doch einiges machen kann. Leider schafft es der Film nicht das Potential voll auszuschöpfen. Am meisten stört leider Chris Pine, da man sich andauernd fragt, Was macht Kirk dort? Natalie Portman spielt leider auch unter dem was sie eigentlich kann und Kevin Costner spielt auch nur passabel. Aber nun genug gemeckert, Shadow-Recruit hat einen tollen Kenneth Branagh und auch teilweise sehr spannend. Wenn es vernünftig läuft und die nächsten Teile besser werden, könnte hier ein neues Bond-Franchise entstehen.
Der Film ist für jeden der sich nur berieseln lassen und vernünftiges Popcorn Kino haben will ist dies genau richtig.