Oslo, 31. August
Filmposter von  Oslo, 31. August
Pressekritiken
4,5 3 Kritiken
User-Wertung
3,6 8 Wertungen, 1 Kritik
Meine Freunde
--
Bewerte :
0.5 katastrophal
1 schlecht
1.5 enttäuschend
2 lau
2.5 durchschnittlich
3 solide
3.5 gut
4 stark
4.5 hervorragend
5 Meisterwerk

Inhaltsangabe

FSK ab 12 freigegeben

Anders (Anders Danielsen Lie) hat viele falsche Entscheidungen in seinem Leben getroffen. Die Drogen haben ihn nun hierher geführt, in eine Entzugsklinik, in der er seit Monaten ansässig ist und versucht, von seiner Sucht wegzukommen. Er hat es so weit geschafft, dass er nun sogar einen gesamten Tag Ausgang bekommt, in dem er sich frei bewegen kann, ohne ständige Überwachung. 24 Stunden hat er nun, um zu sehen, was er im Leben hätte erreichen können und was er hat vergehen lassen. Er trifft alte Freunde, Bekannte und seine Schwester. Und doch wird ihm mit jeder neuen Situation immer mehr bewusst, dass er einen Großteil seines Lebens schon verspielt hat und das mit 34 Jahren. Die Drogen und die Sucht hängen wie ein Damokles-Schwert über ihm und was die Menschen außerhalb der Klinik als normal empfinden, ist für ihn fremd. 24 Stunden, die die Realität auf ihn einschlagen lassen und er wie noch nie mit sich selbst konfrontiert wird.

Kritik der FILMSTARTS-Redaktion

4,0
stark
Oslo, 31. August
Von Ulf Lepelmeier
Mit historischen Aufnahmen von Oslo, vor allem Heimvideos, und Off-Stimmen, mit denen sich an Szenen und Momente in der norwegischen Hauptstadt erinnert wird, beginnt Joachim Triers Drama „Oslo, 31. August". In seinem zweiten Spielfilm, einem losen Remake von Louis Malles Klassiker „Das Irrlicht", schildert Trier den letzten Tag im Leben des 34-jährigen Anders. Obwohl seine Hauptfigur gerade aus der Entzugsklinik entlassen wurde und darüber sinniert, ob er neu anfangen oder den Freitod wählen soll, versagt sich Trier jeglicher übertriebener Dramatik oder Sentimentalität. Vielmehr erzeugt er mit einem semidokumentarischen Stil einen berührenden Schwebezustand, mit dem das abwägende, zaghafte Innehalten vor der zentralen Lebensentscheidung evoziert wird.Oslo, 30. August: In der Morgensonne ergreift Anders (Anders Danielsen Lie) einen großen Stein und geht von Selbstvorwürfen geplagt in ein
Bild von Oslo, 31. August Trailer OV 2:09
1.364 Wiedergaben
Bild von Oslo, 31. August Trailer (2) OV 2:04
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foto von Anders Danielsen Lie
Rolle: Anders
foto von Hans Olav Brenner
Rolle: Thomas
foto von Ingrid Olava
Rolle: Rebecca
4,5
Veröffentlicht am 15. Juni 2019
Dem Norweger Joachim Trier ist mit diesem Film eine wundervolle, kleine, aber extrem authentische Perle gelungen, die das Leben eines Drogenkranken wundervoll durchleuchtet. Dabei nimmt Trier viel Bezug auf die Beziehung des Hauptcharakters zu seinen Mitmenschen, ebenso auf die sonstigen Folgen die Drogen mit sich bringen. Ein sehr authentischer und realistischer Film.

Weitere Details

Produktionsland Norwegen
Verleiher Peripher
Produktionsjahr 2011
Filmtyp Spielfilm
Wissenswertes -
Budget -
Sprachen Norwegisch
Produktions-Format -
Farb-Format Farbe
Tonformat -
Seitenverhältnis -
Visa-Nummer -

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