[…]„The Amazing Spider-Man 2“, Marc Webbs Netzkopf-Reboot-Sequel. Ein Film der tausend Tone Shifts und Subplots, der Bi- und Tripolaritäten, ein Film der doppelt so lang oder zwei sein müsste, um alles an Querhandlungen vernünftig auszuarbeiten und dem dann immer noch ein Leitmotiv, ein echtes Thema fehlen würde.[…]Schon im ersten Teil war Garfields Peter Parker ein angry teen, ein geekiger, aber doch ganz cooler Skater Boy, bei dem es nun zwischen seiner Persona in- und außerhalb des Spider-Dresses praktisch kaum noch einen Unterschied gibt. Den unsicheren und verschüchterten Emo mag Tobey Maguire in Raimis Dreier abgegrast haben, aber zu Spider-Man gehört mehr Unterschied als Maske auf/Maske ab.[…]„The Amazing Spider-Man 2“ bricht also mit einer durchgehenden Parker’schen Figurendualität (der aus den Raimi-Filmen und generell), drückt der paardynamisch völlig anders gelagerten Beziehung zwischen Peter und Gwen aber trotzdem die selben, drei Filme und über sechs Stunden lang durchdeklinierten Stresspunkte rein, die bei Maguire und Kirsten *kreisch* Dunst an der Tagesordnung waren. Erst Spider-Parker, der Aufschneider, und dann doch wieder weinerliche Twens, deren Problemhorizont nicht weiter als bis ins Vorabendprogramm von RTL reicht. „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“, für alle die sich da nicht so gut auskennen… Aber selbst wenn dieser Vergleich oft gezogen wird, wenn es um dramaturgisch dailysoapmäßiges Niveau geht: genau so läuft „The Amazing Spider-Man 2“ für JEDE Figur. Gute Zeiten, schlechte Zeiten. Oft von einer Szene zur nächsten, von einem Charakterzug zum entgegen gesetzten. Ohne lange Zwischentöne switcht der Film Figuren von hier nach da und wenn für Charakterentwicklung im Bewegtbild kein Platz ist wird’s eben auf die Tonspur ausgelagert, wie beim Volt Villain Electro, dem der Soundtrack seine fehlende Motivation vorsingt.[…]Auch die Action läuft nicht gerade auf acht agilen Spinnenbeinen. Visuell gibt es nichts auszusetzen, „The Amazing Spider-Man 2“ sieht aus, wie ein Film mit Kosten von über einer Viertelmilliarde auszusehen hat. Spideys Netto-Leinwandzeit ist genau wie die der Schurken nicht allzu hoch, dafür sind die Fights mit Electro schon stylisch. Und: überhaupt keine Herausforderung. Maguires Spidey hatte im Kampf gegen den Green Goblin, Doc Ock und das Trio aus dem dritten Teil echte, physische und psychische Hindernisse zu überwinden und wurde von den Schurken zünftig fertig gemacht, bis er soweit war, sie besiegen zu können. Maguire hat geblutet, Maguire hat gelitten, ähnlich auch Garfield in „The Amazing Spider-Man“ im Kampf mit dem Lizard. Doch in „The Amazing Spider-Man 2“ bleibt für Wundpflege nicht auch noch Zeit, der Anzug bekommt mal ein, zwei Risse und warum Spidey gegen die Starkstromattacken Electros nahezu immun scheint erklären zwei Passanten in einem TV-Interview nach dem Duell am Times Square. Und ansonsten geht mal ’ne Netzdrüse kaputt und das Kostüm verfärbt Tante Mays Wäsche – verrückt. Beziehungsweise komplett belanglos, wenn ein Held die Schurken wie Fliegen abschüttelt.[…]Um viele Ansätze und für sich betrachtet stark gestaltete Momente ist es bedauerlich, dass „The Amazing Spider-Man 2“ ein solch schlecht vernähter Quilt aus vielen unzusammenhängenden Mustern geworden ist. In einigen Punkten lässt Webb die Raimi Trilogie nämlich verflucht alt aussehen.[…]
Ein Marvel-Film erster Sahne. Ich fand die Characktere SPITZE, die Story genial, und die Handlung respektvoll! Ich kenne Leute die kritisieren den Film auf den Punkt damit alles spitze war, und nur weil spoiler: Gwen stirbt, soll der gesammte Film dermaßen in den Boden gezogen werden? Achtung ihr Menschen da draußen, es steht genauso in den Comics! Klar schmerzt es wenn eine Person die man gut findet (weil die Rolle perfekt gespielt ist) verliert, hier muss jedoch auch die Wahrheit zwischen Comic und Film berücksichtigt werden.
War in meiner Kindheit ein absoluter Spiderman Fan. Der Film war wirklich nicht schlecht, aber irgendetwas stört mich. Vieleicht liegt es am Schauspieler, der Spiderman verkörpert. Ich kann damit irgendwie nicht warm werden. Auch der erste Teil hat mich nicht vom Hocker gerissen und war in meinen Augen sehr viel schlechter als dieser. Die Spiderman Filme mit Tobey Maguire fand ich allesamt besser. Trotzdem 4 Sterne.
Das hätte ich nicht gedacht. Der Film ist ein kleines Comicfilm Meisterwerk. Die Schauspieler sind erste Sahne, jeder Joke zündet, die Effekte sind genial, man sieht dem Film das Budget an! Die Story ist geschickt ausgetüftelt, es gibt vielleicht nicht so viele Twists, aber die ca. 140 min schauen sich wie nichts. Die Bilder sind auch richtig gut, vor allem das 3d ist richtig gut. Ja ich bin ein Spidiefan und somit nicht der perfekte Bewerter, aber was soll ich sagen, der Film ist grandios
Kleiner lieber Action-Film mir einer guten Story, schauspielerische Leistung ist auch gut und sehr Unterhaltsam Technik wahr auch Gut Fazit: Ein echt schöner Kino Erlebnis und auch gut zu lachen