Asana - hinter diesem Begriff verbergen sich 84 Millionen Haltungen, die - laut Überlieferung - der Hindu-Gott Shiva beherrschte. Auf diesen Haltungen basiert die moderne Kunst des Yoga, die erst im 20. Jahrhundert durch den indischen Heiler Tirumalai Krishnamacharya zur heutigen Form entwickelt wurde. Heutzutage ist Yoga fast überall bekannt und wird vielerorts mit zunehmender Anhängerschaft praktiziert, wodurch die westliche Welt mit fernöstlichen Denkweisen in Berührung kommt. Der Regisseur Jan Schmidt-Garre geht den Ursprüngen dieser indischen Lehre auf den Grund und besucht die Erfinder des modernen Yoga, dessen Schwerpunkt in der praktischen Ausübung liegt. Gezeigt werden neben Aufnahmen aus Indien, fernab jeglicher Vorurteilsvorstellungen, auch historische Aufnahmen der Urväter dieser Lehre.
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,5
gut
Der atmende Gott - Eine Reise zum Ursprung des modernen Yoga
Von Jan Hamm
Etwa drei Millionen Menschen in Deutschland praktizieren Yoga, 80 Prozent davon sind Frauen. Als der Opern- und Tanzfilm-Regisseur Jan Schmidt-Garre seine Yoga-begeisterte Frau das erste Mal zum Training begleitete, war er bloß neugierig. Nach einer kurzen Einarbeitungsphase jedoch erlebte er dabei eine so „explosive spirituelle Erfahrung", dass er kurzerhand mit der Kamera nach Indien reiste, um dem Phänomen auf den Grund zu gehen. „Der atmende Gott" ist ein achtsam formulierter Reisebericht, in dem Schmidt-Garre seinen eigenen Protagonisten gibt: Statt sein Publikum zu belehren, nimmt er eine zugängliche Laienperspektive ein und lässt sich von altehrwürdigen Lehrern durch die Geschichte des indischen Yoga führen. Aufgelockert wird der gelegentlich etwas zu gemütliche Doku-Trip mit einer Spielsequenz in der Filmmitte und mit nie zuvor gezeigten, faszinierenden Archivaufnahmen des Großme
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